Zeitdiagnosen einer verängstigten Gesellschaft sind populär. Doch welche Bedeutung kommt Angst im Alltag der Menschen wirklich zu - und welche Ängste spielen konkret eine Rolle? Mittels eines innovativen qualitativen Forschungsdesigns hinterfragt Judith Eckert die Annahme von Angst als zentraler zeitgenössischer Befindlichkeit und trägt zur Differenzierung der Debatte bei. Neben empirischen Analysen bietet sie Bausteine für eine theoretisch, konzeptuell und methodologisch fundierte Soziologie der Angst sowie Anregungen für eine reflexive, lebensweltlich orientierte Sicherheitsforschung.
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»Diese Arbeit [trägt] nicht nur zu einer empirischen Fundierung einer Soziologie der Angst bei, sondern gibt auch wertvolle Impulse für methodologische Diskussionen innerhalb der Soziologie der Emotionen.« Manuela Beyer, Soziologische Revue, 45/1 (2022) »Ein wichtiges Buch. Informativ sind die Darstellungen von Klassikern der Risikoforschung und deren Einbettung in die neuere Forschungslandschaft. Aufklärend sind die datengeleiteten Korrekturen an modischen Globaldiagnosen. Bahnbrechend aber ist die, nicht allein wissenschaftlich sondern auch politisch brisante, empirisch sorgfältig belegte Warnung: Methodologische Vorentscheidungen, die von gesellschaftlichen und politischen Diskursen geprägt sind und verstärkend auf diese zurück wirken, können Artefakte produzieren.« Gertrud Nunner-Winkler, www.literaturkritik.de, 27.07.2020 »Ein Buch, das zum Nachdenken über den Begriff Angst und seine Verwendung anregt.« Thomas Feltes, www.polizei-newsletter.de, 236 (2019) Besprochen in: www.scharf-links.de, 05.02.2020, Michael Lausberg