Das zweibändige Werk ist eine andere Art Einführung in sozialwissenschaftliches Denken. In dem Arbeits- und Lesebuch versammelt sind literarische Texte, die soziale Strukturen und Prozesse in besonderer Weise deutlich werden lassen. Literatur repräsentiert soziale Situationen und Zusammenhänge, soziale und ideologische Milieus in ihren jeweils spezifischen Ausdrucks- und Redeformen. Texte enthalten Zeichen und Charakteristika, die eine Identifikation des sozialen Ortes oder der handelnden Personen und ihrer Beziehungen erlauben. Band I enthält Textsammlungen zu den Dimensionen "Raum" und…mehr
Das zweibändige Werk ist eine andere Art Einführung in sozialwissenschaftliches Denken. In dem Arbeits- und Lesebuch versammelt sind literarische Texte, die soziale Strukturen und Prozesse in besonderer Weise deutlich werden lassen. Literatur repräsentiert soziale Situationen und Zusammenhänge, soziale und ideologische Milieus in ihren jeweils spezifischen Ausdrucks- und Redeformen. Texte enthalten Zeichen und Charakteristika, die eine Identifikation des sozialen Ortes oder der handelnden Personen und ihrer Beziehungen erlauben. Band I enthält Textsammlungen zu den Dimensionen "Raum" und "Zeit", soziale Ungleichheit und zu demografischen und biologischen AspektenHinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Dr. Ralf Zoll war bis 2004 Professor für Angewandte Soziologie und Direktor des Zentrums für Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg.
Inhaltsangabe
1. Raum.- Raum erschreiben - Darstellung und Interpretation gesellschaftlicher Räume in literarischen Texten.- Brigitte Wormbs: Vorort 7 Uhr.- Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. In Swanns Welt.- Nazim Hikmet: Eine Reise ohne Rückkehr.- Jack Kerouac: Unterwegs.- Robert Musil: Die Amsel.- Umberto Eco: Grundzüge einer Stadtpsychologie: Dresden.- Joseph Roth: Berliner Norden.- Stanislaw Lem: Der futurologische Kongreß.- Rita Mae Brown: Goldene Zeiten.- Erich Kästner: Sozusagen in der Fremde.- Gottfried Benn: Das Plakat.- Rainer Maria Rilke: Das Buch von der Armut und vom Tode.- Adalbert von Chamisso: Reise um die Welt.- Johannes Gaitanides: Die Insel zwischen Paradies und Purgatorium.- Iso Camartin: Über Grenzen.- Johann Wolfgang von Goethe: Italienische Reise.- Ben Hecht: 1001 Nachmittage in New York.- Volker Braun: Bodenloser Satz.- Franz Michael Felder: Aus meinem Leben.- Christiane Rochefort: Frühling für Anfänger.- John Ernst Steinbeck: Jenseits von Eden.- Detlev Freiherr von Liliencron: Auf einem Bahnhof.- Günter Grass: Ein weites Feld.- Kurt Tucholsky: Augen in der Großstadt.- Christine Brückner: Letztes Jahr auf Ischia.- 2. Zeit.- Eingeleitet von Hartmut Lüdtke Die Zeit, eine paradoxe Dimension des Handelns und der sozialen Ordnung in wissenschaftlicher und literarischer Aneignung.- Marjorie Shostak: Nisa erzählt.- Umberto Eco: Wie man die Uhrzeit nicht weiß.- Carl Zuckmayer: Der Seelenbräu.- Robert Musil: Das verzauberte Haus.- Thomas Mann: Der Zauberberg.- Lü Bu We: Frühling und Herbst des Lü Bu We.- Heinrich Droege: Da bleibst du auf der Strecke. Alle haben Schiß.- Karl Martelli Der Zweikampf.- Martin Walser: Ein springender Brunnen.- Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. In Swanns Welt.- Michael Ende:Momo.- Stefan Zweig: Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk.- Heinrich Böll: Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral.- William Faulkner: Wilde Palmen.- 3. Soziale Ungleichheit, soziale Integration, sozialer Ausschluss.- Eingeleitet von Thorsten Bonacker Soziale Integration, soziale Ungleichheit und sozialer Ausschluss. Dimensionen sozialer Differenzierung.- Leo Tolstoi: Anna Karenina.- Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther.- Frank McCourt: Die Asche meiner Mutter.- Joachim Nowotny: Der glückselige Stragula.- Franz Werfel: Eine blaßblaue Frauenschrift.- Manfred Bieler: Maria Morzeck oder Das Kaninchen bin ich.- Max Frisch: Andorra.- Wilhelm Raabe: Der Hungerpastor.- Christa Wolf: Kindheitsmuster.- Anna Wimschneider: Herbstmilch.- Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras.- Doris Lessing: England gegen England.- Alejo Carpentier: Le sacre du printemps.- Vicki Baum: Der Weg.- Barbara Frischmuth: Unzeit.- Hans-Christian Kirsch: Verbrennung einer spanischen Witwe.- Robert Schneider: Dreck.- Juan Goytisolo: Johann ohne Land.- 4. Biologische/demographische Aspekte+.- Eingeleitet von Andreas Nebelung Zwischen Leben und Tod Leibliche Erfahrungen, ihre kulturelle Einrichtung und moderne Normierung.- Aldous Huxley: Schüne neue Welt.- Mercé Rodoreda: Auf der Plaça del Diamant.- Wilhelm Raabe: Der Hungerpastor.- Franz Xaver Kroetz: Oberösterreich.- Ulla Berkéwicz: Das Geheimnis von Fräulein Doktor Faußt.- Anna Wimschneider: Herbstmilch.- Frank McCourt: Die Asche meiner Mutter.- Gerd Brantenberg: In alle Winde.- Kenzaburo Oe: Eine persönliche Erfahrung.- Christopher Davis: Philadelphia.- Cordula Zickgraf: Ich lerne leben, weil Du sterben mußt.- Eva Demski: Scheintot.- Hugo von Hofmannsthal: Jedermann.- Verzeichnis der Mitarbeiter.
1. Raum.- Raum erschreiben - Darstellung und Interpretation gesellschaftlicher Räume in literarischen Texten.- Brigitte Wormbs: Vorort 7 Uhr.- Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. In Swanns Welt.- Nazim Hikmet: Eine Reise ohne Rückkehr.- Jack Kerouac: Unterwegs.- Robert Musil: Die Amsel.- Umberto Eco: Grundzüge einer Stadtpsychologie: Dresden.- Joseph Roth: Berliner Norden.- Stanislaw Lem: Der futurologische Kongreß.- Rita Mae Brown: Goldene Zeiten.- Erich Kästner: Sozusagen in der Fremde.- Gottfried Benn: Das Plakat.- Rainer Maria Rilke: Das Buch von der Armut und vom Tode.- Adalbert von Chamisso: Reise um die Welt.- Johannes Gaitanides: Die Insel zwischen Paradies und Purgatorium.- Iso Camartin: Über Grenzen.- Johann Wolfgang von Goethe: Italienische Reise.- Ben Hecht: 1001 Nachmittage in New York.- Volker Braun: Bodenloser Satz.- Franz Michael Felder: Aus meinem Leben.- Christiane Rochefort: Frühling für Anfänger.- John Ernst Steinbeck: Jenseits von Eden.- Detlev Freiherr von Liliencron: Auf einem Bahnhof.- Günter Grass: Ein weites Feld.- Kurt Tucholsky: Augen in der Großstadt.- Christine Brückner: Letztes Jahr auf Ischia.- 2. Zeit.- Eingeleitet von Hartmut Lüdtke Die Zeit, eine paradoxe Dimension des Handelns und der sozialen Ordnung in wissenschaftlicher und literarischer Aneignung.- Marjorie Shostak: Nisa erzählt.- Umberto Eco: Wie man die Uhrzeit nicht weiß.- Carl Zuckmayer: Der Seelenbräu.- Robert Musil: Das verzauberte Haus.- Thomas Mann: Der Zauberberg.- Lü Bu We: Frühling und Herbst des Lü Bu We.- Heinrich Droege: Da bleibst du auf der Strecke. Alle haben Schiß.- Karl Martelli Der Zweikampf.- Martin Walser: Ein springender Brunnen.- Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. In Swanns Welt.- Michael Ende:Momo.- Stefan Zweig: Unvermutete Bekanntschaft mit einem Handwerk.- Heinrich Böll: Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral.- William Faulkner: Wilde Palmen.- 3. Soziale Ungleichheit, soziale Integration, sozialer Ausschluss.- Eingeleitet von Thorsten Bonacker Soziale Integration, soziale Ungleichheit und sozialer Ausschluss. Dimensionen sozialer Differenzierung.- Leo Tolstoi: Anna Karenina.- Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther.- Frank McCourt: Die Asche meiner Mutter.- Joachim Nowotny: Der glückselige Stragula.- Franz Werfel: Eine blaßblaue Frauenschrift.- Manfred Bieler: Maria Morzeck oder Das Kaninchen bin ich.- Max Frisch: Andorra.- Wilhelm Raabe: Der Hungerpastor.- Christa Wolf: Kindheitsmuster.- Anna Wimschneider: Herbstmilch.- Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras.- Doris Lessing: England gegen England.- Alejo Carpentier: Le sacre du printemps.- Vicki Baum: Der Weg.- Barbara Frischmuth: Unzeit.- Hans-Christian Kirsch: Verbrennung einer spanischen Witwe.- Robert Schneider: Dreck.- Juan Goytisolo: Johann ohne Land.- 4. Biologische/demographische Aspekte+.- Eingeleitet von Andreas Nebelung Zwischen Leben und Tod Leibliche Erfahrungen, ihre kulturelle Einrichtung und moderne Normierung.- Aldous Huxley: Schüne neue Welt.- Mercé Rodoreda: Auf der Plaça del Diamant.- Wilhelm Raabe: Der Hungerpastor.- Franz Xaver Kroetz: Oberösterreich.- Ulla Berkéwicz: Das Geheimnis von Fräulein Doktor Faußt.- Anna Wimschneider: Herbstmilch.- Frank McCourt: Die Asche meiner Mutter.- Gerd Brantenberg: In alle Winde.- Kenzaburo Oe: Eine persönliche Erfahrung.- Christopher Davis: Philadelphia.- Cordula Zickgraf: Ich lerne leben, weil Du sterben mußt.- Eva Demski: Scheintot.- Hugo von Hofmannsthal: Jedermann.- Verzeichnis der Mitarbeiter.
Rezensionen
"[...] die beiden Lese- und Arbeitsbücher bieten durchaus einen Anstoß, wieder stärker über literatursoziologische Grundfragen nachzudenken und eine Soziologie der symbolischen Formen in unserer Gesellschaft zu verfolgen, die sich als ein bedeutender Zweig der Soziologie für die Erkenntnis sozialer Prozesse und Strukturveränderungen anbietet. Das Wissen über diese Beziehung zu vermitteln bzw. einen Anstoß zu geben, darüber wieder verstärkt nachzudenken, dafür liefern die beiden Bände vielfältig einsetzbares hilfreiches Material." Soziologische Revue, 02/2007
"Das zweibändige Werk ist gleichermaßen eine literarische Fundgrube und eine Einführung in die soziologische Betrachtungsweise. Literatur wird in einer ganz ungewohnten, umso interessanteren Sichtweise geöffnet und auf ihren Realitätsgehalt befragt." Das Parlament, 20.03.2006
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