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Am Ende der Arbeit an einer Einführung steht das Vorwort. Man erinnert sich daran, was man ursprünglich schreiben wollte, und denkt darüber nach, was man tatsächlich geschrieben hat. Auf Anhieb fallen einem dann all die Untiefen und Auslassungen ein. Da man nicht alles neu schreiben kann und eine Einführung nur einen bestimmten Umfang haben kann, tritt man die Flucht nach vom an. Man versucht, der Kritik den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem man selbst auf die Lücken und Verkürzungen hinweist. Manchmal gelingt es auch, angebli che Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit als…mehr

Produktbeschreibung
Am Ende der Arbeit an einer Einführung steht das Vorwort. Man erinnert sich daran, was man ursprünglich schreiben wollte, und denkt darüber nach, was man tatsächlich geschrieben hat. Auf Anhieb fallen einem dann all die Untiefen und Auslassungen ein. Da man nicht alles neu schreiben kann und eine Einführung nur einen bestimmten Umfang haben kann, tritt man die Flucht nach vom an. Man versucht, der Kritik den Wind aus den Segeln zu nehmen, indem man selbst auf die Lücken und Verkürzungen hinweist. Manchmal gelingt es auch, angebli che Widersprüche zwischen Anspruch und Wirklichkeit als didaktisch gewollt hinzustellen. Alles in allem sollen - so oder so - Vorwort und Werk als eine or ganische Verbindung erscheinen. Das ist der Grund, weshalb Vorworte immer zum Schluß geschrieben werden. Bei einem Vorwort zu einer Einführung in die Soziologie steht ein Autor sicher nicht vor geringeren Problemen. Wir, die Autoren dieser Einführung, sind uns dieser Probleme durchaus bewußt, die Art, wie wir sie glauben gelöst zu haben, vertreten wir ohne Vorbehalt.
Autorenporträt
Dr. Heinz Abels ist Professor am Institut für Soziologie der Fernuniversität/GH Hagen.