Diplomarbeit aus dem Jahr 1992 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Fachhochschule Mannheim, Hochschule für Sozialwesen (Sozialarbeit), Veranstaltung: Medienpädagogik, Sprache: Deutsch, Abstract: Die noch immer aktuelle Arbeit bietet zunächst Definitionen von Sucht(typen) und geht auch auf deren Epidemiologie ein. Den Schwerpunkt bildet anschließend der Alkoholismus (Definitionen, Phasen, Typen, Wirkungen, Verbrauch, Abbau, etc.). Gesundheitliche Aspekte und ätiologische Aspekte schließen sich als Unterpunkte an. Weiterhin wird in ähnlicher Weise auf Medikamentensucht und Polytoxikomanie eingegangen. Die gesamte (westliche) Gesellschaft ist ein "Suchtpatient", so die anschließend ausführlich erarbeitete Kernthese: die ungebremmste Verknüpfung von Leistung mit Wertschätzung, sowie ein hemmungsloses Konsumdenken spiegeln dies wieder. Ein medialer Exkurs (Untersuchung von Alkoholwerbung) dient als beispielhafter Beleg. Anmerkungen zur Therapie (ergänzt durch eigene Erfahrungen des mehrfachabhängigen Verfassers) und auch zu sozialarbeiterischen Aspekten schließen die Arbeit ab. Um seine Thesen zu stützen, bietet der Autor eine überaus interessante und bunte Reihe von Kronzeugen auf, von Erich Fromm über A.S. Neill und Jiddu Krishnamurti bis hin zum Indianer "Rolling Thunder". Namen wie Mahatma Gandhi, Seneca, Epikur, Khalil Gibran, Tuiavii, Lawrence Ferlinghetti, Charles Bukowski, William S. Burroughs und Fritjof Capra kennzeichnen weitere Aspekte der Auseinandersetzung mit dem Thema. In der Tat vermögen die philosophischen sowie gesellschaftspsychologischen Passagen des Werkes, das eine starke Affinität zu Fromms "Haben oder Sein" aufweist, am meisten zu faszinieren.
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