Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Johannes Kepler Universität Linz (Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, Unternehmensführung), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Zu den brennendsten Themen unserer Zeit gehört die Frage nach der Zukunft der Arbeit. Die Auslöser sind: Hochbeschäftigung bei gleichzeitiger Massenarbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum ohne entsprechendem Beschäftigungswachstum (jobless growth), rasanter Anstieg der Aktienkurse und Konzerngewinne, mehr Teilzeit-Arbeit (Mc Jobs) und weniger Vollzeit-Arbeit, zunehmende Technisierung und Rationalisierung, Verschärfung des internationalen Wettbewerbs (Outsourcing), steigende Lohnkosten und mehr Dienstleistung.
Doch die Krise birgt enorme Chancen. Wir müssen nur Wege finden, um auf die krassen Veränderungen antworten zu können. Die Devise der Zukunft lautet: Weniger Masse - mehr Klasse . Das Produkt der Zukunft ist nicht mehr das Endprodukt, sondern die Kenntnis über und das Service rund um das Endprodukt. Auf globalisierten Märkten können Produkte in anderen Ländern (lohn)kostengünstiger erzeugt werden. Das Knowledge hingegen ist nicht leicht transferierbar. Nur eine permanent lernbereite Wissensgesellschaft kann sich der Herausforderung der Zukunft der Arbeit stellen.
Die Zukunft der Arbeit spaltet die (Arbeits-)Gesellschaft in 4 Lager. den High-Skill-Worker: der privilegierte Vollzeitbeschäftigte. den absteigenden Angestellten: der fremdgesteuerte klassische Angestellte. den sozialen Couch-Potatoe: derjenige, der den Einstieg in die Zukunft der Arbeit nicht schafft. den neuen Selbständigen bzw. Portfolioarbeiter: ihm gehört die Zukunft der Arbeit.
Die Zukunft der Arbeit ist die Dienstleistungsarbeit. Vorwiegend aber, der Informations- und Kommunikationssektor und der Helfende Sektor . Daneben wird sich wahrscheinlich auch ein - nicht unbedingt monetisierter - Informeller Sektor herausbilden.
Die Zukunft der Arbeit ist wertorientiert. Die Unternehmen der Zukunft müssen, um erfolgreich zu sein, auf den Einstellungswandel reagieren und wissen, daß sich die Ansprüche an die Arbeit ausgeweitet haben. Die Menschen wollen - egal in welchem Sektor und wie privilegiert sie auch sind - autonomer und vor allem zeitsouveräner leben. Zur personellen Anreizpolitik der Zukunft gehören die: Geld-Arbeit. die Spaß-Arbeit. die Zeit-Arbeit. die Sinn-Arbeit. die Status-Arbeit.
Die Zukunft der Arbeit ist arbeitsmarktpolitisch brisant. Eine ausgeklügelte Lebensarbeitszeitpolitik - täglich gleich viel (oder gar länger), wöchentlich und jährlich weniger, über den Lebenszyklus mit Unterbrechungen gestreckt länger, aber insgesamt deutlich weniger arbeiten - könnte uns aus der Beschäftigungslosenkrise herausmanövrieren.
Die Zukunft der Arbeit wird uns ständig zwingen, uns neu auf Situationen einstellen zu müssen. Die Zukunft der Arbeit wird m.E. die große Herausforderung und gleichzeitig aber auch Belastung jedes einzelnen im eingehenden 21. Jhdt. sein.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
I.Vorwort1
II.Einleitung2
A.Problemstellung4
B.Vorgehensweise5
C.Arbeitsstrukturierung7
D.Überblick-Themenabgrenzung9
III.Gesellschaftlicher-, wirtschaftlicher- und technologischer Kontext der Arbeitsmotivation10
A.Einflussfaktoren11
1.Ölkrise11
2.Gereifter Wohlfahrtsstaat11
3.Bildungsexpansion11
4.Steigende Arbeitsmarktrisiken bei gleichzeitig höherer Beschäftigtenzahl13
5.Zunahme der Langzeitarbeitslosigkeit15
6.Alters-Arbeitslosigkeit16
7.Arbeitslosigkeit (be)trifft alle18
8.Zunehmende Technisierung und Rationalisierung19
9.Entkopplung der Arbeits- von der Lebenswelt21
10.Güterfülle21
11.Steigender F...
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Zu den brennendsten Themen unserer Zeit gehört die Frage nach der Zukunft der Arbeit. Die Auslöser sind: Hochbeschäftigung bei gleichzeitiger Massenarbeitslosigkeit, Wirtschaftswachstum ohne entsprechendem Beschäftigungswachstum (jobless growth), rasanter Anstieg der Aktienkurse und Konzerngewinne, mehr Teilzeit-Arbeit (Mc Jobs) und weniger Vollzeit-Arbeit, zunehmende Technisierung und Rationalisierung, Verschärfung des internationalen Wettbewerbs (Outsourcing), steigende Lohnkosten und mehr Dienstleistung.
Doch die Krise birgt enorme Chancen. Wir müssen nur Wege finden, um auf die krassen Veränderungen antworten zu können. Die Devise der Zukunft lautet: Weniger Masse - mehr Klasse . Das Produkt der Zukunft ist nicht mehr das Endprodukt, sondern die Kenntnis über und das Service rund um das Endprodukt. Auf globalisierten Märkten können Produkte in anderen Ländern (lohn)kostengünstiger erzeugt werden. Das Knowledge hingegen ist nicht leicht transferierbar. Nur eine permanent lernbereite Wissensgesellschaft kann sich der Herausforderung der Zukunft der Arbeit stellen.
Die Zukunft der Arbeit spaltet die (Arbeits-)Gesellschaft in 4 Lager. den High-Skill-Worker: der privilegierte Vollzeitbeschäftigte. den absteigenden Angestellten: der fremdgesteuerte klassische Angestellte. den sozialen Couch-Potatoe: derjenige, der den Einstieg in die Zukunft der Arbeit nicht schafft. den neuen Selbständigen bzw. Portfolioarbeiter: ihm gehört die Zukunft der Arbeit.
Die Zukunft der Arbeit ist die Dienstleistungsarbeit. Vorwiegend aber, der Informations- und Kommunikationssektor und der Helfende Sektor . Daneben wird sich wahrscheinlich auch ein - nicht unbedingt monetisierter - Informeller Sektor herausbilden.
Die Zukunft der Arbeit ist wertorientiert. Die Unternehmen der Zukunft müssen, um erfolgreich zu sein, auf den Einstellungswandel reagieren und wissen, daß sich die Ansprüche an die Arbeit ausgeweitet haben. Die Menschen wollen - egal in welchem Sektor und wie privilegiert sie auch sind - autonomer und vor allem zeitsouveräner leben. Zur personellen Anreizpolitik der Zukunft gehören die: Geld-Arbeit. die Spaß-Arbeit. die Zeit-Arbeit. die Sinn-Arbeit. die Status-Arbeit.
Die Zukunft der Arbeit ist arbeitsmarktpolitisch brisant. Eine ausgeklügelte Lebensarbeitszeitpolitik - täglich gleich viel (oder gar länger), wöchentlich und jährlich weniger, über den Lebenszyklus mit Unterbrechungen gestreckt länger, aber insgesamt deutlich weniger arbeiten - könnte uns aus der Beschäftigungslosenkrise herausmanövrieren.
Die Zukunft der Arbeit wird uns ständig zwingen, uns neu auf Situationen einstellen zu müssen. Die Zukunft der Arbeit wird m.E. die große Herausforderung und gleichzeitig aber auch Belastung jedes einzelnen im eingehenden 21. Jhdt. sein.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
I.Vorwort1
II.Einleitung2
A.Problemstellung4
B.Vorgehensweise5
C.Arbeitsstrukturierung7
D.Überblick-Themenabgrenzung9
III.Gesellschaftlicher-, wirtschaftlicher- und technologischer Kontext der Arbeitsmotivation10
A.Einflussfaktoren11
1.Ölkrise11
2.Gereifter Wohlfahrtsstaat11
3.Bildungsexpansion11
4.Steigende Arbeitsmarktrisiken bei gleichzeitig höherer Beschäftigtenzahl13
5.Zunahme der Langzeitarbeitslosigkeit15
6.Alters-Arbeitslosigkeit16
7.Arbeitslosigkeit (be)trifft alle18
8.Zunehmende Technisierung und Rationalisierung19
9.Entkopplung der Arbeits- von der Lebenswelt21
10.Güterfülle21
11.Steigender F...
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