Gesellschaftliche Innovationen haben das Potential, jene Funktionsweisen der Wirtschaft zu erfüllen, die nicht einer gewinnorientierten Nutzenmaximierung zugrunde liegen, sondern in marktfreien Bereichen Erfüllung finden, etwa durch gemeinschaftliche Wertschöpfung oder nicht geldbasiertem Gütertausch. In dieser Arbeit sollen Funktionen und Wirkung gesellschaftlicher Innovationen untersucht werden: Isoliert sind sie nicht in der Lage, grundlegende Veränderungen zu ermöglichen. Sie alle verbindet jedoch, dass sie relativ unkompliziert regional umzusetzen sind, was in der Summe einen Paradigmenwechsel nach sich zieht: Marktfreie Funktionen des Wirtschaftens gewinnen so an Gewicht. Die strukturell substanzverzehrende Profitorientierung wird eingedämmt, verbrauchender Konsum kann weitgehend durch soziale Interaktionen ersetzt werden. Die nunmehr marktfreien Ressourcen können weite Teile des Marktgeschehens ersetzen. Dabei stellen sie die Grundlage einer bedürfnisorientierten Wirtschaft dar, deren Ziel nicht das ständige Wachstum, sondern die Bedienung der sozialen Kategorie der Lebensfähigkeit ist.
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