Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 2,0, Ruhr-Universität Bochum (Pädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Vereinigten Staaten von Amerika sind, nicht nur ein Land der Superlative, sondern auch ein Land der Gegensätzlichkeiten. So ist das Bruttonationaleinkommen von absolut 10.945,8 Mrd. US-$ mit großem Abstand nirgendwo auf der Welt höher als in den USA (vgl. Abbildung 1). Die USA sind auch das Land mit der höchsten Kaufkraftparität. Andererseits ist auch folgender Zustand evident.Die Zahl der US-Amerikaner, die in extremer Armut leben, also weniger verdienen, als die Hälfte der offiziellen Armutsgrenze, stieg von 13,4 Millionen 2001 auf 14,1 Millionen im Jahr 2002 an. 2004 hingegen gab es laut dem Wirtschaftsmagazin Forbes in den USA 313 Milliardäre. (Vgl. Kendall, 2002) Laut der Daten von Kendall leben also 4,7 Prozent der amerikanischen Bevölkerung in extremer Armut. Dazu kommt, dass im Jahr 2001 das Jahreseinkommen einer vierköpfigen Familie mit 17.960 US Dollar die Armutsgrenze erreicht hätte. Das traf mit rückläufiger Tendenz auf 9,2 % aller Familien zu, im Unterschied zu noch fast 12,3 Prozent im Jahre 1993. (Vgl. U.S. Census Bureau, Poverty).Minderheiten wie Behinderte sind von dieser Armut wörtlich doppelt betroffen. Der Anteil der Menschen mit Behinderungen deren Einkommen weniger als 15.000 US Dollar beträgt liegt bei 40 Prozent. Unter Nichtbehinderten ist der Anteil derer, deren Einkommen unterhalb dieses Grenzwertes liegt lediglich bei 20 Prozent. (Vgl. Jülich, 1996, S.22)
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