Selten zuvor gab es so viel Wandel wie heute. Wandel ist zum bestimmenden Merkmal unserer Zeit geworden. Nur - ist das wirklich etwas Neues? Ist sozialer Wandel nicht vielmehr ein typisches Merkmal der Moderne? Letzteres auf jeden Fall! Doch heute handelt es sich um Wandlungsprozesse und -verläufe, die im bisherigen Wandlungsgeschehen der Moderne nicht so sehr die Regel, sondern eher die Ausnahme bildeten. Gesprochen wird deshalb auch von einer "Glo- len Umbruchsituation", die zugleich eine "Historische Zäsur der Moderne" markiert. "Gesellschaft im Wandel" - davon gehen die meisten aktuellen Diskurse aus. "Gesellschaft im Umbruch" ist hingegen Gegenstand vielfältiger Fragen und Kontroversen. In diesem Kontext ist auch die vorliegende Arbeit platziert. Sie konstatiert eine historisch neuartige Umbruchsituation und thematisiert diese spezifisch als eine "Neue Ära der Transformation". Hat Karl Polanyi einst die erste "Great Transformation" (1944) beschrieben und erklärt, so wird das21. Jahrhundert offensichtlich durch eine zweite "Große Transformation" geke- zeichnet sein, die noch zu beschreiben und vor allem zu erklären ist. Ein e- sprechender Versuch hierzu soll mit dieser Arbeit geleistet werden. Transfor- tion wird hierbei als ein eigener, ein besonderer Typ sozialen Wandels - stimmt.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
"Rolf Reißig hat eine Studie vorgelegt, die in das Zentrum gegenwärtiger sozialer Wandlungsforschung und "Transformationspraxis" vorstößt." Berliner Debatte Initial, 2-2011
"Es ist das Verdienst des Buches von Rolf Reißig, ein Paradigma einer zeitgemäßen Transformationsforschung skizziert zu haben, das die Erkenntnispotentiale der modernen Sozialwissenschaften in den Dienst einer kritischen Erarbeitung der dringend erforderlichen intellektuellen Mittel zur Selbstaufklärung stellt." Neues Deutschland, 14.01.2010
"Es ist das Verdienst des Buches von Rolf Reißig, ein Paradigma einer zeitgemäßen Transformationsforschung skizziert zu haben, das die Erkenntnispotentiale der modernen Sozialwissenschaften in den Dienst einer kritischen Erarbeitung der dringend erforderlichen intellektuellen Mittel zur Selbstaufklärung stellt." Neues Deutschland, 14.01.2010