Die Arbeit befaßt sich mit der Funktion der Gesellschaftsethik im Werk dreier der bedeutendsten Barockautoren und untersucht die Beziehung zwischen Ethik, Ästhetik und Politik in der europäischen Frühmoderne. Castiglione, Machiavelli, Della Casa, Guazzo und Faret dienen dabei als Beispiele für die Politisierung ästhetischer Formen. So erweist sich die Poetologie des frühmodernen Romans als Ausdruck des dominanten geistesgeschichtlichen Problems der Integration von Politik und Ethik.
Die Arbeit befaßt sich mit der Funktion der Gesellschaftsethik im Werk dreier der bedeutendsten Barockautoren und untersucht die Beziehung zwischen Ethik, Ästhetik und Politik in der europäischen Frühmoderne. Castiglione, Machiavelli, Della Casa, Guazzo und Faret dienen dabei als Beispiele für die Politisierung ästhetischer Formen. So erweist sich die Poetologie des frühmodernen Romans als Ausdruck des dominanten geistesgeschichtlichen Problems der Integration von Politik und Ethik.
Der Autor: Andreas Solbach hat in Marburg und Berlin, an der Tulane University (New Orleans) und der Harvard University studiert, wo er mit vorliegender Arbeit promovierte. Er ist der Verfasser von Artikeln zu Kafka, Robert Walser, Grimmelshausen, Beer, Gryphius, Fouqué, Goethe und Lessing, wie auch eines Buches über Rhetorik. Eine Monographie über Johann Beer wird in Kürze veröffentlicht. Der Verfasser hat an Universitäten in Berlin und Dortmund unterrichtet, zur Zeit lehrt er an der Freien Universität Berlin.
Rezensionen
"...ein bedenkenswerter Beitrag zur Erzählproblematik in der frühen Neuzeit." (Volker Meid, Germanistik)
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