Inhaltlich unveränderte Neuauflage. In der Informationstechnologie hat sich Open Source frei verfügbare Software, an deren Entwicklung jeder mitmachen kann zu einer mächtigen Alternative zu herkömmlicher, kommerziell produzierter Software entwickelt. Das zugrunde liegende Open-Source-Entwicklungsmodell hält mittlerweile auch in andere Bereiche der Gesellschaft Einzug. Entsprechend weiter gedacht könnte die traditionelle Vorstellung von gesellschaftlicher Arbeit als entbehrungsreiche Zeit, die durch Konsum in der Freizeit belohnt wird, grundlegend in Frage gestellt werden. Der Autor Daniel Tippmann untersucht in seiner Arbeit die Tatsache, dass Open-Source-Entwickler meist ohne direkte finanzielle Vergütung arbeiten und versucht analog dazu, das Konzept der "Freien Arbeit" zu entwickeln. Dabei spielt die Motivation der Beteiligten eine entscheidende Rolle: Wenn kein Arbeitslohn zu erwarten ist, müssen anderweitige Anreize auszumachen sein. Ein Gesellschaftsmodell, bei dem die materielle Reproduktion von der Erwerbsarbeit entkoppelt ist, wird entworfen. Das Buch richtet sich an gesellschaftskritische und techniksoziologisch interessierte Personen sowie IT-Unternehmer und Entscheider.
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