Peter Lorath
Broschiertes Buch
Gesetz des Midas - Wiener Abgründe / Leopold Kern Bd.3
Historischer Kriminalroman Wiener Abgründe und ein Ermittler mit ungewöhnlichen Methoden
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Im Wien der Ringstraßen-Zeit und der Belle Epoque ermittelt Leopold Kern, ein geheimer Sonderermittler mit engen Kontakten zur Halbwelt, in seinem neuesten Fall.Nach der Ermordung des russischen Zaren liegen bei Polizeipräsident Marx die Nerven blank. Ungereimtheiten an der Leiche eines ermordeten Ziegelarbeiters lassen ihn ein ähnliches Attentat in Wien befürchten. Doch die Staatsanwaltschaft hat bereits ein Geständnis für die Tat vorliegen und sieht von weiteren Ermittlungen ab. Marx beauftragt seinen geheimen Sonderermittler mit der Klärung des mysteriösen Falls. In den Ziegelwerken...
Im Wien der Ringstraßen-Zeit und der Belle Epoque ermittelt Leopold Kern, ein geheimer Sonderermittler mit engen Kontakten zur Halbwelt, in seinem neuesten Fall.
Nach der Ermordung des russischen Zaren liegen bei Polizeipräsident Marx die Nerven blank. Ungereimtheiten an der Leiche eines ermordeten Ziegelarbeiters lassen ihn ein ähnliches Attentat in Wien befürchten. Doch die Staatsanwaltschaft hat bereits ein Geständnis für die Tat vorliegen und sieht von weiteren Ermittlungen ab. Marx beauftragt seinen geheimen Sonderermittler mit der Klärung des mysteriösen Falls. In den Ziegelwerken vor den Toren Wiens gerät Leopold Kern in einen Sumpf aus Gier und Gewalt. Sein Fall wächst sich zu einer Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden der gesamten Monarchie aus und erschüttert Kerns Wertvorstellungen tief in ihren Grundfesten. Als ihn seine Menschenkenntnis im Stich lässt, ist auch sein Leben in tödlicher Gefahr.
Nach der Ermordung des russischen Zaren liegen bei Polizeipräsident Marx die Nerven blank. Ungereimtheiten an der Leiche eines ermordeten Ziegelarbeiters lassen ihn ein ähnliches Attentat in Wien befürchten. Doch die Staatsanwaltschaft hat bereits ein Geständnis für die Tat vorliegen und sieht von weiteren Ermittlungen ab. Marx beauftragt seinen geheimen Sonderermittler mit der Klärung des mysteriösen Falls. In den Ziegelwerken vor den Toren Wiens gerät Leopold Kern in einen Sumpf aus Gier und Gewalt. Sein Fall wächst sich zu einer Gefahr für den gesellschaftlichen Frieden der gesamten Monarchie aus und erschüttert Kerns Wertvorstellungen tief in ihren Grundfesten. Als ihn seine Menschenkenntnis im Stich lässt, ist auch sein Leben in tödlicher Gefahr.
Der gebürtige Wiener Peter Lorath pendelt zwischen seiner Bleibe am Rhein und seinem Zuhause in seiner Geburts- und Heimatstadt Wien. Schon sein schlesischer Großvater war Schriftsteller und populärer Theaterautor. Lorath beschäftigt sich seit einigen Jahren mit den politischen und gesellschaftlichen Zuständen im Wien des Fin-de-Siècle. 2022 erschien sein erster historischer Kriminalroman um den Sonderermittler Leopold Kern, der es gleich auf die Shortlist des Leo-Perutz-Preis geschafft hat. Im Hauptberuf ist Lorath passionierter Arzt, seine vielfältigen Hobbies gelten der Geschichtskunde, Musik, Literatur und Psychologie, was sich auch in seinem Roman widerspiegelt. Am Schreiben reizt ihn die detailgetreue Zeichnung der Figuren und deren Seelenleben im Spannungsfeld der speziellen Anforderungen ihrer Epoche.
Produktdetails
- Verlag: Piper / between pages by Piper
- Auflage
- Seitenzahl: 480
- Erscheinungstermin: 1. August 2025
- Deutsch
- Abmessung: 186mm x 119mm x 32mm
- Gewicht: 336g
- ISBN-13: 9783492508001
- ISBN-10: 3492508006
- Artikelnr.: 71846149
Herstellerkennzeichnung
Piper Verlag GmbH
Georgenstr. 4
80799 München
info@piper.de
»Peter Loraths neuer Leopold-Kern- Krimi 'Gesetz des Midas' sticht wieder durch den hervorragend recherchierten historischen und gesellschaftlichen Hintergrund hervor.« Main-Echo 20251023
detailreicher, historischer Krimi in den Wiener Ziegelwerken
In Wien des Jahres 1881 liegen nach einem Attentat auf den Zarn die Nerven blank, da man Angst hat, dass ähnliches auch um die Hochzeit des Thronfolgers ereignen könnte. Zwar wird dem Polizeipräsidenten von allen …
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detailreicher, historischer Krimi in den Wiener Ziegelwerken
In Wien des Jahres 1881 liegen nach einem Attentat auf den Zarn die Nerven blank, da man Angst hat, dass ähnliches auch um die Hochzeit des Thronfolgers ereignen könnte. Zwar wird dem Polizeipräsidenten von allen möglichen Seiten versichert diverse Unruhestifter u.a. die Sozialisten durch Unterwanderung unter Kontrolle zu haben, jedoch glaubt dieser es nicht. Nach einem Todesfall am Wienerberg, der wohl doch rätselhafter ist, als er zunächst scheint, beauftragt Marx seinen geheimen Sonderermittler Leopold Kern. Dieser versucht mit verschiedenen Rollen den Geheimnissen der Ziegelwerke am Wienerberg auf den Grund zu gehen.
Eines vorneweg - dieser Band lässt sich auch gut ohne Kenntnis der Vorgängerbände lesen.
Sehr detailreich und ungeschönt werden die Probleme der Arbeiter in den Ziegelwerken, der Ziegelböhmen, geschildert. Der Ermittler taucht in diese Abgründe ein und der Autor liefert de facto damit über weite Strecken eher eine tragische Milieustudie als einen alleinigen Krimi. Die Sprache ist authentisch und der Zeit und der Situation angepasst. So manche Ausdrücke und Berufsfelder sind auch mir, einem Wiener nicht mehr geläufig. Besonders schön fand ich, dass trotz all der Fiktion diverse historische Fakten eingearbeitet wurden wie Dr. Viktor Adler.
Die Geschichte hat durch die detaillierte Schilderung der Situation der Arbeiter definitiv ihre Längen, hat aber einen sukzessiven Spannungsbogen bis zur letzten Seite. Doch durch all die Schilderungen der verschiedenen Bevölkerungsschichten in Wien ist er dennoch so viel mehr als ein reiner Krimi. Ein Wien in der Ringstraßenära das glänzt und elegant aber für viele Schichten auch gefährlich und durch Not gekennzeichnet ist.
Die Figuren fand ich ansprechend und sympathisch, auch wenn sie nach der klassischen Definition keine netten Personen sind. Man würde wohl eher sagen, sie sind halt Originale. Leopold Kern ist wohl eher ein Antiheld als Held, u.a. wegen seiner Handlungen und seines Schicksals.
Das Buch ist definitiv zu empfehlen, wenn man historische Krimis mag die gesellschaftliche und politische Probleme aufgreifen.
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Historische Kriminalromane sind in ihren Ermittlungen nicht mit den heutigen Möglichkeiten ausgestattet. Die Aufklärung erweist sich als schwierig und werden in diesem besonderen Kriminalfall von Sonderermittler Leon Kern übernommen, der den Tathergang an einem Mordfall an einem …
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Historische Kriminalromane sind in ihren Ermittlungen nicht mit den heutigen Möglichkeiten ausgestattet. Die Aufklärung erweist sich als schwierig und werden in diesem besonderen Kriminalfall von Sonderermittler Leon Kern übernommen, der den Tathergang an einem Mordfall an einem Ziegelarbeiter übernommen hat. Besonders ist in diesem Fall die Brisanz in den Reihen der Monarchien. Realismus und Fiktion werden eins. Soziale Schichten treffen aufeinander und der Wiener „Schmä“ des 19 Jahrhunderts gibt dem ganzen seinen besonderen Charakter. Besonders sind auch die verschiedenen Rollen, in die der Sonderermittler Leo Kern schlüpft und ob man ihn als Helden bezeichnen würde ist aufgrund seiner Handlungen und anhand seines Schicksals eher nicht anzunehmen. Aber auch das trägt zum Charme des Romans bei, den man im Übrigen auch ohne die Vorkenntnisse zu vorherigen Teilen genießen kann.
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Ein toter Arbeiter in den Ziegelwerken – Mord oder sozialistische Verschwörung?
Wien, 1881: In den Ziegelwerken wird ein Toter gefunden. Obwohl sich der Täter stellt, befürchtet der Polizeipräsident eine sozialistische Verschwörung. Gerade erst wurde der Zar bei …
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Ein toter Arbeiter in den Ziegelwerken – Mord oder sozialistische Verschwörung?
Wien, 1881: In den Ziegelwerken wird ein Toter gefunden. Obwohl sich der Täter stellt, befürchtet der Polizeipräsident eine sozialistische Verschwörung. Gerade erst wurde der Zar bei einem Attentat getötet und die Hochzeit des österreichischen Thronfolgers steht kurz bevor. Nicht auszudenken, wenn hier in Wien ein Anschlag geplant würde. Er setzt seinen Sonderermittler Leopold Kern auf den Fall an.
Kern, immer noch vom offiziellen Polizeidienst suspendiert, kehrt dahin zurück, wo er nie wieder sein wollte: zum Wienerberg, in die unmenschliche Welt der Lehmziegelwerkstätten, in der er in seiner Jugend geschuftet hat.
Der Krimi beschreibt eindrücklich die Verhältnisse, unter denen die Arbeiter damals lebten und die Ziegel herstellten. Die wienerischen Ausdrücke verleihen der Geschichte einen historischen und österreichischen Charme, der einen gleich in die Zeit und nach Wien versetzt. Zahlreiche, detaillierte Ortsbeschreibungen geben Orientierung in der Stadt. Die Ermittlungen wenden sich, neue Aspekte tauchen auf, Altes muss anders bewertet werden. Der Showdown am Ende ist gut vorbereitet und ebenso spannend geschrieben wie das ganze Buch.
Alles in allem ein historischer Krimi, der tief in die Realität der Arbeiter um 1881 eintaucht und mit einer Geschichte voller Wendungen glänzt.
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1881: Ein Attentat auf den russischen Zaren macht dem Wiener Polizeipräsidenten Wilhelm Marx echte Sorgen, denn so etwas könnte schließlich auch in Wien passieren. Bald heiratet Thronfolger Rudolf, und das böte einen guten Anlass für Bombenleger.
Als dann auch noch im …
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1881: Ein Attentat auf den russischen Zaren macht dem Wiener Polizeipräsidenten Wilhelm Marx echte Sorgen, denn so etwas könnte schließlich auch in Wien passieren. Bald heiratet Thronfolger Rudolf, und das böte einen guten Anlass für Bombenleger.
Als dann auch noch im Wienerberger Ziegelwerk ein Mord geschieht, und die Autopsie etwas anderes ergibt als der geständige Täter aussagt, macht das Marx‘ Sorgen noch größer. Denn so ein großes Werk bietet einen Nährboden für Sozialdemokraten und Anarchisten. Er beauftragt seinen Sonderermittler, Leopold Kern, zu ermitteln, natürlich undercover. Kern hat in seiner Jugend selbst in dem Ziegelwerk gearbeitet, weiß um die Arbeitsumstände dort, und ist gar nicht glücklich über seinen Auftrag. Als ihn dann auch noch Johann Artner, der ehemalige Kammerdiener des vor kurzem verstorbenen Grafen Modritzky, der Kern schon einmal bei einem Fall geholfen hatte, aufsucht und ihn über dessen Testament unterrichtet, macht ihn das auch nicht fröhlicher, denn er hat Artner sozusagen geerbt, dieser soll ihn fortan bei seinen Ermittlungen unterstützen.
Es handelt sich hier um den dritten Band einer Reihe um Leopold Kern. Für mich ist es der erste, den ich lese, ich habe mir die anderen aber bereits besorgt, denn, das kann ich schon einmal sagen, ich war schnell begeistert.
Schnell wurde mir auch klar, dass der Roman ernste soziale Themen jener Zeit aufnimmt, die Zustände, unter denen Arbeiter:innen lebten, waren alles andere als menschenwürdig, und wenn man liest, wie es in diesem Ziegelwerk zugeht, und das ist ja letztlich auch nur ein Beispiel, wird einem übel. Gut gefällt mir auch, dass historische Persönlichkeiten miteinbezogen werden, nicht nur den Polizeipräsidenten gab es wirklich. Ein besonders interessanter Charakter ist der Arzt Viktor Adler, der Mitbegründer der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei war, und tatsächlich auch in diesem Ziegelwerk tätig war. Auch die Stadt selbst spielt eine recht große Rolle.
Die Geschichte ist sehr spannend. Der Autor erzählt aus mehreren Perspektiven sehr bildhaft und atmosphärisch, man fühlt sich wirklich, als sei man mittendrin im historischen Wien. Dazu trägt auch bei, dass der Dialekt durchscheint, und viele österreichische Ausdrücke verwandt werden. Manche werden direkt erklärt, für andere hätte ich mir ein Glossar im Anhang gewünscht. Allerdings kann man in der Regel aus dem Kontext schließen, was gemeint ist. Peter Lorath hat ausführlich recherchiert, das kann man auch seinem Nachwort entnehmen.
Leopold Kern war mir sofort sympathisch. Er hat schon einiges hinter sich, und vieles davon war nicht einfach. So hat er Frau und Tochter an die Cholera verloren. Wir nehmen teil an seinen Gedanken und Emotionen, so dass er einem wirklich nahe kommt. Er ist loyal, für Menschen, die ihm nahestehen und die er mag, tut er, was er kann. Mir gefiel besonders seine Beziehung zur Nachbarsfamilie. Ich bin gespannt darauf, ihn in den beiden Vorgängerbänden noch näher kennenzulernen.
Auch andere Charaktere gefallen mir gut, ich konnte zum Beispiel sehr mit Johann Artner mitfühlen, der sich beweisen will, und das gar nicht schlecht macht, er ist aber eben sehr unerfahren, und so unterlaufen ihm auch Fehler, einer davon sehr schwerwiegend.
Der Roman ist einer meiner Highlights in diesem Jahr. Atmosphärisch und sehr spannend, mit gelungenen Charakteren, sozialkritisch und mit viel Lokal- und Zeitkolorit, werden Historie und Fiktion perfekt verknüpft. Absolute Leseempfehlung!
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Mord im Wien der Gründerzeit
Der Kriminalroman von Peter Lorath ist ein gelungenes Buch, das den Leser in die faszinierende Atmosphäre Wiens am Ende des 19. Jahrhunderts eintauchen lässt. Der Roman spielt im Kontext des Baubooms der Gründerzeit, einer Zeit des wirtschaftlichen …
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Mord im Wien der Gründerzeit
Der Kriminalroman von Peter Lorath ist ein gelungenes Buch, das den Leser in die faszinierende Atmosphäre Wiens am Ende des 19. Jahrhunderts eintauchen lässt. Der Roman spielt im Kontext des Baubooms der Gründerzeit, einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, aber enormer sozialen Spannungen und Armut. Sonderermittler Leopold Kern beschäftigt sich mit einem Mordfall im Umfeld der Wiener Ziegelbrennereien. Dem Autor gelingt es meisterhaft, die prekäre Situation und die harte Realität der Lohnarbeiter, die in Armut und Gewalt leben, authentisch darzustellen. Das soziale Umfeld und der beginnende Widerstand mit den frühen Anfängen der Sozialdemokratie sind gut recherchiert und der Hintergrund der Geschichte. Trotz der Nähe zur historischen Entwicklung verliert der Kriminalfall nie an Spannung, was das Buch zu einem unterhaltsamen Lesevergnügen macht. Die Atmosphäre wirkt dicht und lebensnah. Insgesamt ist „Gesetz des Midas“ ein spannender, gut recherchierter Roman, der nicht nur durch seine Krimihandlung, sondern auch durch die lebendige Beschreibung Wiens überzeugt. Ein empfehlenswertes Buch für alle, die Krimis mit sozialen Hintergrund schätzen.
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Peter Lorath ,Gesetz des Midas – Wiener Abgründe
Band 3 der Leopold Kern Reihe
erschienen am 01.08.2025 im Piper-Verlag, 480 Seiten.
Hier legt Peter Lorath den 3. Fall des Sonderermittlers Leopold Kern vor, der wie immer im Geheimen agieren muss. Wenn man die ersten beiden Fälle …
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Peter Lorath ,Gesetz des Midas – Wiener Abgründe
Band 3 der Leopold Kern Reihe
erschienen am 01.08.2025 im Piper-Verlag, 480 Seiten.
Hier legt Peter Lorath den 3. Fall des Sonderermittlers Leopold Kern vor, der wie immer im Geheimen agieren muss. Wenn man die ersten beiden Fälle gelesen hat, ist man sehr vertraut mit dem Ambiente und dem Stil dieses Krimis, ansonsten kann man aber durchaus auch mit Vergnügen diesen Roman lesen.
Worum geht´s?
Im Jahre 1881 soll in Wien die Hochzeit des Kronprinzen Rudolf stattfinden. Zuständig für die Sicherheit des Ereignisses ist Wilhelm Marx Ritter von Marxberg , seines Zeichens Wiener Polizeipräsident. Der gerade erfolgte Mord am russischen Zaren Alexander II. macht ihm klar, wie gefährdet auch diese Hochzeit sein kann. Hier kommt der Sonderermittler Leopold Kern ins Spiel. Insbesondere wird als Gefahr die immer stärker werdende Aktivität der Sozialdemokraten in den Ziegelfabriken eingeschätzt.
Hier soll Leopold Kern ansetzen, zumal vor kurzem in den Fabriken ein Mord geschah, allerdings scheinbar geklärt durch ein vorliegendes Geständnis.
Aber nicht nur der Kriminalfall macht das Buch lesenswert, sondern auch das Eintauchen in die damalige Zeit in einer besonderen Stadt. Das Arbeiterleben, die Ausbeutung aber auch die kulinarischen Genüsse seinerzeit werden uns nahegebracht . Historisch existierende Personen spielen auch mit.
Peter Lorath bringt uns dies alles sehr nahe, auch die Persönlichkeiten der handelnden Personen werden gut geschildert . Stil und Sprache des Textes passen gut hinein.
Eine spannende und historisch interessante Lektüre wartet auf den/die Leser/in!
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Detailreicher historischer Krimi
Mit dem dritten Band rund um den geheimen Sonderermittler Leopold Kern taucht man wieder in das historische Wien am Ende des 19. Jahrhunderts ein.
Kern ermittelt im Auftrag von Polizeipräsident Marx unter den Ziegelarbeitern, denn ein mysteriöser …
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Detailreicher historischer Krimi
Mit dem dritten Band rund um den geheimen Sonderermittler Leopold Kern taucht man wieder in das historische Wien am Ende des 19. Jahrhunderts ein.
Kern ermittelt im Auftrag von Polizeipräsident Marx unter den Ziegelarbeitern, denn ein mysteriöser Mordfall an einem Arbeiter der Ziegelfabrik wirft Fragen auf. Im Laufe seiner Ermittlungen taucht Kern in ein gefährliches Geflecht von Macht, Gier und Gewalt und begibt sich selbst in Gefahr.
"Gesetz des Midas - Wiener Abgründe 3" ist ein ruhiger erzählter Kriminalfall, der vor allem durch seine detailgetreuen Beschreibungen der damaligen Zeit überzeugen kann, auch wenn manchmal etwas zu beschreibend.
Unter der Feder des Autors erwacht das Wien zur Jahrhundertwende mitsamt seinen Bewohnern aus den verschiedene Gesellschaftskreisen zum Leben. Wer sich für realistische historische Darstellungen von gesellschaftlichen Entwicklungen und damaliger Lebensumstände interessiert, wird auf jeden Fall gefallen an dem Krimi finden.
Dazu kommt noch ein gut durchdachter und glaubwürdig erzählter Kriminalfall, der typische Ermittlerarbeit und spannende Momente miteinander vereint.
Unterschiedliche Erzählperspektiven und relativ kurze Kapitel sorgen für eine gewisse Spannung im eher gemächlich erzählten Krimi.
Auch die Personenzeichnung trägt dazu bei, dass das Interesse an der Geschichte hochgehalten wird. Besonders die Figur des Leopold Kern kann durch seine Vielschichtigkeit überzeugen.
Für Fans der Reihe und Liebhaber atmosphärisch gut erzählter historischer Krimis lesenswert!
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Gefährliche Ermittlungen vor historischer Kulisse
In "Gesetz des Midas - Wiener Abgründe 3" von Peter Lorath wird Leopold Kern wieder als Sonderermittler im Auftrag des Polizeipräsidenten Marx tätig und bringt sich dabei in Lebensgefahr.
Erzählt aus …
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Gefährliche Ermittlungen vor historischer Kulisse
In "Gesetz des Midas - Wiener Abgründe 3" von Peter Lorath wird Leopold Kern wieder als Sonderermittler im Auftrag des Polizeipräsidenten Marx tätig und bringt sich dabei in Lebensgefahr.
Erzählt aus unterschiedlichen Perspektiven, taucht man tief in die Ermittlungen von Leopold Kern unter den Ziegelarbeitern und in die sozialistischen Bestrebungen einiger Arbeiter ein. Man wird hierbei Zeuge von Machtspielen und der Gier Ziegelfabrikbesitzern und wie hart die Arbeit als Ziegelarbeiter ist. Aber auch Kerns privates Leben
All das wird durchaus spannend und äußerst bildhaft vor der historischen Kulisse Wiens erzählt. Beim Lesen hat man richtig das Gefühl, durch die Gassen Wiens und die Umgebung mit den Ziegelfabriken zu laufen.
Die Charaktere sowie Wien zum Ende des 19. Jahrhunderts werden nämlich vom Autor authentisch und mit viel Liebe zum Detail dargestellt. Besonders in Kerns Gedanken- und Gefühlswelt wird man hineingezogen. Er ist ein spürbar gezeichnet von seiner Vergangenheit und ist nicht perfekt, aber in seiner Art liebenswert.
Unter der ausführlichen Beschreibung leidet jedoch leider etwas der Erzählfluss, sodass es sich eher um einen gemächlich erzählten Kriminalroman mit ein paar Spannungsmomenten handelt. Zum Ende hinnimmt der Krimi jedoch nochmal deutlich an Fahrt auf, sodass insgesamt ein packender Mix aus Historie und Krimi entsteht.
Alles in allem ist "Gesetz des Midas - Wiener Abgründe 3" ein historischer, leise erzählter Krimi, der vor allem durch seine historische Detailfülle überzeugen kann.
In Verbindung mit einem glaubhaft konstruierten Kriminalfall und vielschichtig gezeichneten Charaktere werden Krimifans, die Gefallen an Krimis mit historischem Bezug, die politisch und gesellschaftliche Strömungen der damaligen Zeit aufgreifen, sicherlich gefallen finden.
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Der Sonderermittler Leonard Kern wird nach einem Attentat auf den Zar zur Verhinderung eines Attentats auf die Hochzeit des Erzherzog Rudolf eingesetzt. Der Hofrat Marx braucht seinen besten Mann, um die Umsturzversuche der Sozialisten zu unterbinden. Leonard Kern hat ein Disziplinarverfahren am …
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Der Sonderermittler Leonard Kern wird nach einem Attentat auf den Zar zur Verhinderung eines Attentats auf die Hochzeit des Erzherzog Rudolf eingesetzt. Der Hofrat Marx braucht seinen besten Mann, um die Umsturzversuche der Sozialisten zu unterbinden. Leonard Kern hat ein Disziplinarverfahren am Hals, so dass der Hofrat ihn leichter zu solchen eher delikaten Einsätzen benutzen kann. Der Sonderermittler will sich in die Ziegelwerke am Wienerberg einschleusen, um zu Arbeitern Kontakt aufzunehmen. In den Ziegelwerken arbeiten hauptsächlich Ziegelböhmer unter erschwerten Bedingungen und es sieht so aus, dass hier eine Unruhe leicht einzurichten ist. Kern bekommt unerwartet Hilfe von Johan Artner, einem ehemaligen Diener, der ihm helfen möchte. Doch die Ermittlungen werden immer schwerer und auch gefährlicher.
Der Krimi „Gesetz des Midas – Wiener Abgründe“ von Peter Lorath spielt im Wien des Jahres 1881 und zeigt die großen Abgründe zwischen den Arbeitern und den Unternehmern und Adeligen der Zeit. Das Cover zeigt ganz in schwarz-weiß den Sonderermittler Kern auf dem Weg zu den Ziegelfabriken von Wien. Dort arbeiten hauptsächlich Ziegelböhmer, die das untere Ende der arbeiterkette bilden. Sie sind fast Leibeigene, da sie auch in einer eigenen Währung entlohnt werden, die sie nur auf dem Wienerberg einlösen können. Da sie sehr arm sind können Aufwiegler diese Menschen leicht erreichen. Als ein Mord geschieht, ist lange nicht klar, wer das Opfer ist und dann wird langsam deutlich, was das Motiv hinter diesem Mord ist. Der Autor lässt seinen Sonderermittler an den Abgründen der Gesellschaft ermitteln, wo Polizeigewalt und Willkür der Sicherheitsleute der Unternehmer an der Tagesordnung sind. Der Krimi ist sehr gut aufgebaut und die Spannung nimmt langsam zu und endet in einem sehr guten Spannungsbogen, der auf den Punkt getimt ist. Die Sprache ist ganz der Zeit angepasst und hat natürlich auch eine Menge Wiener Begriffe inkludiert. Das macht dieses Buch sehr authentisch und einige Ausdrücke sind echt aus der Zeit gefallen.
Ich finde diesen historischen Krimi, der auch die soziale Situation der Menschen in der Zeit beleuchtet sehr informativ, auch wenn es sehr gewalttätig zugeht, ist es trotz alledem passend, da Menschenleben keine große Rolle spielten in der Zeit. Da der Krimi spannend, informativ und unterhaltsam ist, kann ich ihn sehr gut empfehlen.
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eBook, ePUB
In Gesetz des Midas von Peter Lorath reisen wir zurück ins Wien des 19. Jahrhunderts. Die meiste Zeit verbringen wir in der Welt der Arbeiter einer Ziegelei. Doch auch höhere Kreise bleiben nicht unbeachtet und Netzwerke und Fäden durch alle Schichten hindurch sind teil der …
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In Gesetz des Midas von Peter Lorath reisen wir zurück ins Wien des 19. Jahrhunderts. Die meiste Zeit verbringen wir in der Welt der Arbeiter einer Ziegelei. Doch auch höhere Kreise bleiben nicht unbeachtet und Netzwerke und Fäden durch alle Schichten hindurch sind teil der Geschichte. Wir begleiten den Sonderermittler Leo Kern zu seinen aktuellsten Entwicklungen, die nicht nur im das Lebensende sehr Nahe bringen.
Setting und Idee der Story finde ich nach wie vor gut gewählt und sehr ansprechend. Gut finde ich auch die historische Einordnung nach Ende der Geschichte, so beruht doch einiges an Geschehen und Personen auf wahren Begebenheiten. Leider konnte mich das Buch allerdings nicht so fesseln, wie ich es nach der Leseprobe erwartet habe, wodurch ich nun ziemlich lange zum lesen benötigt habe.
Grade zu Beginn und über die längen Hinweg zieht es sich ziemlich. Es passiert zwar viel aber irgendwie auch nichts. Dies hätte man sicherlich geschickter gestalten können. Erst im letzten viertel nimmt das Buch Fahrt auf und wird spannender, sodass ich diesen Teil dann am Stück lesen konnte und froh war nicht unterbrechen zu müssen.
Eine Frage lieb für mich allerdings offen - Was bedeutet Midas ? Wie kommt der Titel zustande. Ich kann nicht mehr sagen, ob es nicht erwähnt wurde oder in dem schleppenden Anfang zu Beginn einfach nicht von mir aufgenommen wurde.
Mein Fazit: Ich denke gerade für Österreicher bzw. Wiener, die sich mehr mit der Geschichte ihrer Stadt und auch den Anfängen der Sozialdemokraten beschäftigen wollen, kann dieses Buch eine kurzweilige Abwechslung darstellen. Wer allerdings etwas mitreißendes und fesselndes Sucht ist hier an der falschen Stelle.
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