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Selbstreflexion und Gotteserkenntnis in Zeiten der ReligionsfreiheitDie Selbstreflexion und die Freiheit, sich für das Gute oder dessen Gegenteil zu entscheiden, bilden die Grundlage des Menschseins. Der Mensch erstrebt von seinem Wesen her mehr das Gute als das Böse, mehr die Wahrheit als die Lüge, mehr das Schöne als das Hässliche und mehr die Liebe als den Hass. Dabei erfährt er, dass er selbst, seine Mitmenschen und die ihm zugängliche Wirklichkeit in einem alles umschließenden Sinngefüge stehen, und kann auf den Urgrund desselben zurückschließen. Auf diese Weise kann er zur Erkenntnis des…mehr

Produktbeschreibung
Selbstreflexion und Gotteserkenntnis in Zeiten der ReligionsfreiheitDie Selbstreflexion und die Freiheit, sich für das Gute oder dessen Gegenteil zu entscheiden, bilden die Grundlage des Menschseins. Der Mensch erstrebt von seinem Wesen her mehr das Gute als das Böse, mehr die Wahrheit als die Lüge, mehr das Schöne als das Hässliche und mehr die Liebe als den Hass. Dabei erfährt er, dass er selbst, seine Mitmenschen und die ihm zugängliche Wirklichkeit in einem alles umschließenden Sinngefüge stehen, und kann auf den Urgrund desselben zurückschließen. Auf diese Weise kann er zur Erkenntnis des Göttlichen als des ihn und die Wirklichkeit tragenden Grundes gelangen. Die geschichtlichen Religionen, die untergegangenen und die bestehenden, geben auf die Beziehung des Menschen zum Göttlichen jeweils eine Antwort. Der heutige Mensch kann zwischen ihnen wählen oder sich auch seine eigene Religion aufbauen. Beim Vergleich der Religionen begegnet er dem christlichen Glauben, der aus der Botschaft erwachsen ist, die Jesus aus Nazareth, der Christus, verkündet hat, gipfelnd in der Rede vom Reiche Gottes, das nahe sei.Die in diesen Band aufgenommenen Studien wollen auf das anthropologische, das religiöse und das christliche Thema antworten und führen die in der gleichen Reihe erschienenen Bände Speyers thematisch weiter: Kosmos - Schöpfung - Nichts. Der Mensch in der Entscheidung (STS 37), 2010, und Zwischen Traum und Wirklichkeit, Zeit und Ewigkeit. Der Mensch als das Wesen des "Zwischen" (STS 51), 2014.
Autorenporträt
WOLFGANG SPEYER, Dr. phil., o. Univ.-Prof., geb. 1933 in Köln, studierte Klassische Philologie, Alte Geschichte und Philosophie in Köln sowie Theologie in Bonn, Habilitation an der Universität Salzburg 1972. Mitherausgeber des Reallexikons für Antike und Christentum seit 1972. Fachgebiete: Klassische Philologie und Rezeptionsgeschichte, Frühes Christentum, Theologie und Religionswissenschaft.