Dass "fast alles im Gesetz steht", verblüfft die Studenten bei Klausurbesprechungen immer wieder. Dabei ist das Gesetz das Werkzeug jedes Juristen und für den Jurastudenten in allen Klausuren bis zum ersten Staatsexamen das einzige zugelassene Hilfsmittel. Wer nicht mit ihm umzugehen weiß und losgelöst von ihm lernt, hat es unnötig schwer. Dieses Buch vermittelt dem Studienanfänger anhand von Beispielen aus dem Strafrecht, dem Bürgerlichen Recht und dem Verfassungsrecht, wie man Gesetze richtig liest. Es nimmt dem Leser die Angst vor unübersichtlichen Normen, zeigt, wie man schnell die einschlägigen Vorschriften findet, ihren Inhalt versteht und sie in der Klausur erfolgreich anwendet. Auch die Kunst, juristisch zu argumentieren, wird vermittelt - anhand der bloßen Gesetzeslektüre, ganz ohne Auswendiglernen.