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Ein »Gesicht haben« gilt als Voraussetzung dafür, angeschaut zu werden. In der Bildergesellschaft begegnen wir Gesichtern überall: in der Politik, der Wirtschaft, der Werbung und in Kunst und Natur. Zugleich sind das Gesicht und sein Bild so alt wie die menschlichen Kulturen: Schauplatz humaner Identität. Wie kann man erklären, dass das Gesicht des Menschen uns bewegt? Der Band versammelt Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen, in denen das Gesicht einen wesentlichen Ort hat und nimmt die mehrsprachigen Diskussionen zum Thema auf, die im Rahmen des Nationalen Forschungsschwerpunktes…mehr

Produktbeschreibung
Ein »Gesicht haben« gilt als Voraussetzung dafür, angeschaut zu werden. In der Bildergesellschaft begegnen wir Gesichtern überall: in der Politik, der Wirtschaft, der Werbung und in Kunst und Natur. Zugleich sind das Gesicht und sein Bild so alt wie die menschlichen Kulturen: Schauplatz humaner Identität. Wie kann man erklären, dass das Gesicht des Menschen uns bewegt? Der Band versammelt Beiträge aus unterschiedlichen Disziplinen, in denen das Gesicht einen wesentlichen Ort hat und nimmt die mehrsprachigen Diskussionen zum Thema auf, die im Rahmen des Nationalen Forschungsschwerpunktes Bildkritik (eikones) an der Universität Basel in Zusammenarbeit mit dem Istituto Svizzero in Rom sowie der Hochschule für Gestaltung und Kunst (FHNW) entstanden sind. To "have a face" is considered a prerequisite for being looked at. We encounter faces everywhere in our culture of images: in politics, economy, and advertisement as well as in the arts and nature. Moreover, the face and its image date back to the dawn of human societies and the arena of human identity. How can we explain the fact that the human face moves us? The essays gathered in this volume offer perspectives from different disciplines where the face holds a key position. They continue the multilingual discussions on this subject matter as they were developed in a collaboration between the NCCR Iconic Criticism (eikones) at the University of Basel, the Istituto Svizzero in Rome, and the University of Applied Sciences and Arts (FHNW) in Basel.
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Autorenporträt
Gottfried Boehm, von Hans-Georg-Gadamer promovierter Philosoph und habilitierter Kunsthistoriker, ist seit über zwanzig Jahren Ordinarius für Kunstgeschichte an der Universität Basel. Er befasst sich mit Fragen der Bildreflexion, Interpretation, Kunsttheorie und Ästhetik. Boehm ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und seit 2005 Direktor des Schweizerischen Nationalen Forschungsschwerpunktes "Bildkritik".