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Paul Spiegel, seit 2000 Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, war das öffentliche Gesicht des Judentums in Deutschland. In seinem letzten großen Interview vor seinem plötzlichen Tod spricht er mit dem Hannoveraner Professor Wilfried Köpke über Deutschland: über Gegenwart und Zukunft des Judentums und über seine persönliche Geschichte in einem schwierigen Vaterland.
Das optimistische Bekenntnis zu einem jüdischen Leben in Deutschland durchzieht Paul Spiegels Leben und Einsatz. In seinem Interview spricht er gar von einer möglichen "Renaissance des Judentums in Deutschland".
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Produktbeschreibung
Paul Spiegel, seit 2000 Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, war das öffentliche Gesicht des Judentums in Deutschland. In seinem letzten großen Interview vor seinem plötzlichen Tod spricht er mit dem Hannoveraner Professor Wilfried Köpke über Deutschland: über Gegenwart und Zukunft des Judentums und über seine persönliche Geschichte in einem schwierigen Vaterland.

Das optimistische Bekenntnis zu einem jüdischen Leben in Deutschland durchzieht Paul Spiegels Leben und Einsatz. In seinem Interview spricht er gar von einer möglichen "Renaissance des Judentums in Deutschland". Deutschland war für Paul Spiegel kein Land mehr, in dem Juden sich von Anfang an bedroht fühlen. Und die selbst gestellte Frage: "Warum war das möglich? Nach so kurzer Zeit", beantwortet er selbst: "Das dokumentiert wohl vor allem: ein anderes Deutschland, ein neues Deutschland, ein demokratisches Deutschland."
Autorenporträt
Paul Spiegel, geb. 1937 in Warendorf in Westfalen, emigrierte mit seiner Familie nach Belgien und kehrte schon 1945 in seinen Geburtsort zurück. Nach der Schule arbeitete er als Redakteur und Pressesprecher in Düsseldorf, wo er 1986 eine Künstleragentur gründete. Seit 1967 engagierte er sich in jüdischen Gremien, 1984 bis 2002 war er Ratsvorsitzender der Gemeinde in Düsseldorf. 1989 wurde er Mitglied des Direktoriums des Zentralrats der Juden in Deutschland. Nach dem Tod von Ignatz Bubis wurde er im Januar 2000 zum Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland gewählt. Neben vielen anderen Auszeichnungen wurde ihm 2004 die Ehrendoktorwürde der Universität Düsseldorf verliehen. Paul Spiegel starb am 30. April 2006 in Düsseldorf.