Paul Spiegel, seit 2000 Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland, war das öffentliche Gesicht des Judentums in Deutschland. In seinem letzten großen Interview vor seinem plötzlichen Tod spricht er mit dem Hannoveraner Professor Wilfried Köpke über Deutschland: über Gegenwart und Zukunft des Judentums und über seine persönliche Geschichte in einem schwierigen Vaterland.
Das optimistische Bekenntnis zu einem jüdischen Leben in Deutschland durchzieht Paul Spiegels Leben und Einsatz. In seinem Interview spricht er gar von einer möglichen "Renaissance des Judentums in Deutschland". Deutschland war für Paul Spiegel kein Land mehr, in dem Juden sich von Anfang an bedroht fühlen. Und die selbst gestellte Frage: "Warum war das möglich? Nach so kurzer Zeit", beantwortet er selbst: "Das dokumentiert wohl vor allem: ein anderes Deutschland, ein neues Deutschland, ein demokratisches Deutschland."
Das optimistische Bekenntnis zu einem jüdischen Leben in Deutschland durchzieht Paul Spiegels Leben und Einsatz. In seinem Interview spricht er gar von einer möglichen "Renaissance des Judentums in Deutschland". Deutschland war für Paul Spiegel kein Land mehr, in dem Juden sich von Anfang an bedroht fühlen. Und die selbst gestellte Frage: "Warum war das möglich? Nach so kurzer Zeit", beantwortet er selbst: "Das dokumentiert wohl vor allem: ein anderes Deutschland, ein neues Deutschland, ein demokratisches Deutschland."