In glänzend lakonischem Stil geschrieben handelt es sich um die Form eines fiktiven Gesprächs. Sein Thema: die moderne Macht unter verwaltungstechnischen Bedingungen. Macht definierte Schmitt als »soziales Geflecht« und »eigenständige Größe«.
Jeder Machthaber ist, so Carl Schmitt, »auf Berichte und Informationen angewiesen und von seinen Beratern abhängig. Eine Unmenge von Tatsachen und Meldungen, Vorschlägen und Vermutungen dringt Tag für Tag und Stunde für Stunde auf ihn ein. Aus diesem flutenden, unendlichen Meer von Wahrheit und Lüge, Wirklichkeiten und Möglichkeiten kann auch der klügste und mächtigste Mensch höchstens einige Tropfen herausschöpfen.«
Schmitts Denken kreiste um Fragen der Macht, der Gewalt und der Verwirklichung des Rechts. Sein umfangreiches Werk ist von politischen Philosophen und Staatsdenkern wie Hobbes, Machiavelli, Rousseau, Donoso Cortés, Sorel und Pareto prägend beeinflusst. Das »Gespräch über die Macht« nimmt eine herausragende Stellung durch seine nachhaltige Wirkung ein.
Jeder Machthaber ist, so Carl Schmitt, »auf Berichte und Informationen angewiesen und von seinen Beratern abhängig. Eine Unmenge von Tatsachen und Meldungen, Vorschlägen und Vermutungen dringt Tag für Tag und Stunde für Stunde auf ihn ein. Aus diesem flutenden, unendlichen Meer von Wahrheit und Lüge, Wirklichkeiten und Möglichkeiten kann auch der klügste und mächtigste Mensch höchstens einige Tropfen herausschöpfen.«
Schmitts Denken kreiste um Fragen der Macht, der Gewalt und der Verwirklichung des Rechts. Sein umfangreiches Werk ist von politischen Philosophen und Staatsdenkern wie Hobbes, Machiavelli, Rousseau, Donoso Cortés, Sorel und Pareto prägend beeinflusst. Das »Gespräch über die Macht« nimmt eine herausragende Stellung durch seine nachhaltige Wirkung ein.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Das "Schweflige" der historischen Figur Carl Schmitt sieht Ijoma Mangold in diesem fiktiven Gespräch richtig schön zur Geltung kommen. Wenn Schmitt didaktisch Macht als Tauschabkommen (Schutz gegen Gehorsam) erörtert und ihre Eigengesetzlichkeit noch für den Souverän als relevant ausgibt, lauscht Mangold fasziniert. Wie Schmitt durchaus gegen seine eigenen Überzeugungen Macht dezentralisiert, indem er prüft, "was Sache ist", dies und sein Jacketttaschen-Format machen das Buch für Mangold zum Handbrevier in Machtfragen.
© Perlentaucher Medien GmbH
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