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Erscheint vorauss. 15. Juni 2025
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«Wenn ich für einen Vortrag eingeladen werde, antworte ich in der Regel: Nein, aber schicken Sie mir Ihre Fragen; dann werde ich mit denen arbeiten. Ich glaube, dass die Vortragsform im Rückgang ist.» So Karl Barth in einem Interview von 1952. Die rund 25 wissenschaftlich edierten Gespräche, Interviews und «Fragebeantwortungen», die Barth in den Nachkriegsjahren 1948 bis 1952 geführt hat, machen seine Auseinandersetzungen mit aktuellen Fragen unmittelbar erlebbar: mit theologischen Themen wie der ökumenischen Weltkirchenkonferenz in Amsterdam, der Frage nach der Allversöhnung oder dem Dialog…mehr

Produktbeschreibung
«Wenn ich für einen Vortrag eingeladen werde, antworte ich in der Regel: Nein, aber schicken Sie mir Ihre Fragen; dann werde ich mit denen arbeiten. Ich glaube, dass die Vortragsform im Rückgang ist.» So Karl Barth in einem Interview von 1952. Die rund 25 wissenschaftlich edierten Gespräche, Interviews und «Fragebeantwortungen», die Barth in den Nachkriegsjahren 1948 bis 1952 geführt hat, machen seine Auseinandersetzungen mit aktuellen Fragen unmittelbar erlebbar: mit theologischen Themen wie der ökumenischen Weltkirchenkonferenz in Amsterdam, der Frage nach der Allversöhnung oder dem Dialog mit dem Judentum, aber auch mit der Weltpolitik im beginnenden Kalten Krieg. Die Art und Weise, wie Barth auf die ihm vorgelegten, ihn oft aber auch spontan erreichenden Fragen antwortet, eröffnet an vielen Stellen überraschende Perspektiven darauf, wie Karl Barth das Essenzielle seiner Theologie zu vermitteln suchte.
Autorenporträt
Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von «Zwischen den Zeiten» (1923-1933), der Zeitschrift der Dialektischen Theologie. Karl Barth war der Mitautor der «Barmer Theologischen Erklärung» und ein führender Kopf des Widerstands gegen die «Gleichschaltung» der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 verlor Barth wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids seine Stelle an der Bonner Universität. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, «Die Kirchliche Dogmatik», ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.