Zeichenhaft steht der Jakobsbrunnen in Andreas Königs Gedichten für jenen Ort, an dem es zur lebensentscheidenden Begegnung kommt - wenn das "lebendige Wort" und die Sprache des Menschen sich berühren, der Kreis zwischen Leben, Glauben und Schreiben sich zu schließen scheint.Dann entspringt "lebendiges Wasser", wird im Fließen der Worte erahnbar, dass wir unserem unstillbaren Durst nach Leben trauen dürfen.Der Dichter,ein Fußgänger des WortsEin Leisetreterauf dem Pflaster der Sprache,ein IgelEingerollt in seine Verse,behauptet erihren SinnGott freilichgab ihm Stacheln nurfür weiche Schnauzen
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