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Hörerkontaktsendungen im Rundfunk suggerieren Offenheit und Partnerschaftlichkeit gegenüber der Hörerschaft. Diese (vorgebliche) Hörerzugewandtheit muß jedoch aufgrund institutioneller und medialer Gegebenheiten begrenzt bleiben. Der Verfasser zeigt mit Hilfe von Detailanalysen der Gespräche einer Hörerkontaktsendung, welche sprachlichen Mittel und gesprächsstrategischen Züge Moderatoren heranziehen, um diese Diskrepanz zu überbrücken. Dabei werden typische Formen von Steuerungsprozessen im Hörfunk herausgearbeitet. - Die Kommerzialität des Senders RTL bedingt die Gestaltung eines…mehr

Produktbeschreibung
Hörerkontaktsendungen im Rundfunk suggerieren Offenheit und Partnerschaftlichkeit gegenüber der Hörerschaft. Diese (vorgebliche) Hörerzugewandtheit muß jedoch aufgrund institutioneller und medialer Gegebenheiten begrenzt bleiben. Der Verfasser zeigt mit Hilfe von Detailanalysen der Gespräche einer Hörerkontaktsendung, welche sprachlichen Mittel und gesprächsstrategischen Züge Moderatoren heranziehen, um diese Diskrepanz zu überbrücken. Dabei werden typische Formen von Steuerungsprozessen im Hörfunk herausgearbeitet. - Die Kommerzialität des Senders RTL bedingt die Gestaltung eines hörerkontaktfreundlichen Images. Die Analysen veranschaulichen, wie sich dieses Ziel sowohl auf der Ebene der Sendungskomposition als auch in den Gesprächsstrategien widerspiegelt.
Autorenporträt
Der Autor: Horst Nowak wurde 1951 in Hamburg geboren. Er studierte Französisch, Sozialkunde/Soziologie und Erziehungswissenschaft für das Lehramt an Gymnasien an der Universität Hamburg, wo er von 1981 bis 1985 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Romanischen Seminar tätig war. In den letzten Jahren arbeitete er vorwiegend als Lehrer in sozialpädagogisch orientierten Einrichtungen, wie stadtteilbezogenen Nachhilfe- und Beschäftigungsprojekten, mit sozial benachteiligten Jugendlichen.