Ein Geständnis wurde immer, unabhängig von der Frist, als Beweis für die Wahrheitskenntnis und die Zuweisung der Verantwortung für einen begangenen Fehler erbeten. Die Wahrheit muss in den Köpfen des Richters und der Geschworenen Gewissheit sein. Was könnte besser sein als ein Geständnis, um diese Gewissheit zu begründen? Dennoch hat das Geständnis die Schrecken der Diskreditierung aufgrund dieser systematischen Durchsuchung durch die Justizbehörde gekannt. Er zeigte seine Zerbrechlichkeit bei der Vernehmung und war daher die Quelle von Justizirrtümern. Das Geständnis bleibt trotz seiner Unvollkommenheiten nützlich, da es den Verlauf der Tat der verdächtigen Person während einer Untersuchung zu erkennen gibt. Selbst wenn bei einem Geständnis ein Verdacht erwogen wird, bleibt er von den verschiedenen Streithelfern während des Strafverfahrens gewollt. Moderne Untersuchungstechniken reduzieren seine Bedeutung als direkter Beweis. Dabei kommt dem Geständnis ein neuer Platz bei den verschiedenen Mitteln zur Erlangung der Wahrheit, wie etwa wissenschaftlichen Beweisen, ins Spiel. Dieses Buch zeigt diese Dualität zwischen der Notwendigkeit, die Wahrheit zu kennen, und den Mitteln, um dorthin zu gelangen. Das Bekenntnis ist in diesem Wissen seit langem privilegiert.