Diese bebilderte Reportage streift kritisch einige Bereiche der Alltagskultur. Im Vordergrund stehen Beobachtungen zur greifbaren Umwelt: zum Gewöhnlichen und zum Besonderen in Design, Architektur und Kunst. Es finden sich aber auch anregende und aufregende Gedanken zum Umfeld, in welchem Gestalt gedeihen kann, oder eben nicht. Peter Fierz postuliert Pflege und Verfeinerung der Lernkultur des Entwerfens und Verwerfens unter kompetenter Leitung, statt kanalisierter Wissensvermittlung mit Abfragekontrolle. Der Autor denkt und formuliert, dass zeitgenössisches Entwerfen sich am Grundsätzlichen orientieren muss. Hiebei könne das Schlichte erwogen werden, die konkrete Gestalt dürfe aber getrost über das rein Zweckhafte hinausweisen.§Das Buch möchte unterhaltsam zu lesen sein es stellt jedoch hintergründige Fragen zu liebgewonnenen Gewohnheiten und Mittelmässigkeiten.§