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Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Intention der vorliegenden Diplomarbeit ist die Darstellung und Reflexion der Gestalttherapie. Es wird der Frage nachgegangen, ob die Ideen des Konzepts für die Soziale Arbeit/Sozialpädagogik relevant und einsatzfähig sind, und wie dieser Ansatz in einem speziellen Arbeitsfeld, nämlich der Beratung, angewendet wird. Nach einer kurzen Erläuterung der Geschichte und Entwicklung der Gestalttherapie gehe…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 1,3, Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Sozialwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Intention der vorliegenden Diplomarbeit ist die Darstellung und Reflexion der Gestalttherapie. Es wird der Frage nachgegangen, ob die Ideen des Konzepts für die Soziale Arbeit/Sozialpädagogik relevant und einsatzfähig sind, und wie dieser Ansatz in einem speziellen Arbeitsfeld, nämlich der Beratung, angewendet wird. Nach einer kurzen Erläuterung der Geschichte und Entwicklung der Gestalttherapie gehe ich im ersten Teil meiner Arbeit auf die theoretischen Wurzeln des humanistischen Psychotherapieverfahrens ein. Anschließend stelle ich das Therapiekonzept mit seinen Hauptzielen Steigerung der Bewusstheit, Persönlichkeitsentwicklung und Wachstum sowie Übernahme von Verantwortung vor, beschreibe schließlich einige Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik, in denen die Gestalttherapie ihre Anwendung findet, und zeige auf, wo meiner Meinung nach ihre Grenzen liegen.
Im zweiten Teil mache ich auf die wesentlichen Merkmale von Beratungsprozessen in der Sozialen Arbeit/Sozialpädagogik aufmerksam und versuche, Beratung von Therapie zu differenzieren. Schließlich präsentiere ich das Konzept der Gestaltberatung und gehe dann auf die Notwendigkeit der Supervision ein. Die Fragestellungen werden auf der Grundlage der aktuellen Fachliteratur diskutiert. Als Ergebnis wird deutlich, dass die Gestalttherapie nicht vollständig auf die Soziale Arbeit/Sozialpädagogik übertragbar ist, und sich das Konzept in der Praxis nur teilweise durchgesetzt hat. Zu begrüßen wäre vor allem der verstärkte Einsatz der Gestaltberatung in sozialpädagogischen und anderen psychosozialen Arbeitsfeldern.
Zusammenfassung:
In dieser Arbeit wurde das Konzept der Gestalttherapie vorgestellt, reflektiert und im Hinblick auf seine Bedeutung und Einsatzfähigkeit für die sozialpädagogische Praxis überprüft sowie aufgezeigt, welche Anwendung es in der Beratung findet. Ich habe das Thema gewählt, weil mich das humanistische Psychotherapieverfahren mit seinem Anspruch der Ganzheitlichkeit überzeugt und in meiner Meinung bestärkt, dass man sich erst weiterentwickeln, wachsen und zu neuen Aufgaben übergehen kann, wenn man die offenen Gestalten im Leben bearbeitet, abgeschlossen und integriert hat. Der existenzielle Ansatz spricht mich an, weil er den Menschen mit all seinen Stärken und Schwächen so annimmt wie er ist und wo er gerade steht. Er orientiert sich an der Person und ihrer Situation, reagiert flexibel auf das, was im Augenblick geschieht und regt damit ihre Spontanität und Kreativität an. Ohne Ziele vorzugeben, lässt er sie im geschützten Rahmen ausprobieren und experimentieren, wodurch sich ungenutzte Potentiale entfalten können. Das Individuum bekommt auf diese Weise mehr Selbstvertrauen und wird befähigt, die Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen. Überdies wirkt sich die Gestalttherapie positiv auf die Begegnung zwischen Menschen und ihre Kontaktfähigkeit zur Umwelt aus.
Auf die Soziale Arbeit/Sozialpädagogik ist das Gestaltkonzept nicht komplett übertragbar und lässt sich nur teilweise in der Praxis anwenden. Gründe könnten darin gesehen werden, dass es den meisten Sozialarbeitern/Sozialpädagogen relativ unbekannt ist und die langwierige und teuere Zusatzausbildung nicht für jeden in Frage kommt. Zudem ist es wissenschaftlich weniger anerkannt, was in Fachkreisen möglicherweise zur Bevorzugung anderer Therapieverfahren führt. Das enge Budget vieler Institutionen trägt weiterhin dazu bei, dass Gestalttherapeuten in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern kaum beschäftigt werden. Ich weise auch noch einmal darauf hin, dass sich die Gestalttherapie am gesunden Menschen orientiert und bei Klienten mit schweren psychischen Störungen oder Erkrankungen als allei...
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