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Frank Hirschingers Studie über die kommunistischen Parteisäuberungen nimmt ihren Ausgang in der Stalinisierung der KPD vor 1933. Die in dieser Zeit entstandenen stereotypen Feindbilder und Mentalitäten bildeten den Nährboden für alle späteren Säuberungen in der SED. Richteten sich die ersten Verfolgungen nach dem Zweiten Weltkrieg gegen die bereits vor 1933 bekämpften Sozialdemokraten und »Trotzkisten«, gerieten schon bald danach Westemigranten, Spanienkämpfer und jüdische Kommunisten in den Kreis derjenigen, die aus der Partei ausgeschlossen, degradiert, verhaftet und abgeurteilt wurden. Die…mehr

Produktbeschreibung
Frank Hirschingers Studie über die kommunistischen Parteisäuberungen nimmt ihren Ausgang in der Stalinisierung der KPD vor 1933. Die in dieser Zeit entstandenen stereotypen Feindbilder und Mentalitäten bildeten den Nährboden für alle späteren Säuberungen in der SED. Richteten sich die ersten Verfolgungen nach dem Zweiten Weltkrieg gegen die bereits vor 1933 bekämpften Sozialdemokraten und »Trotzkisten«, gerieten schon bald danach Westemigranten, Spanienkämpfer und jüdische Kommunisten in den Kreis derjenigen, die aus der Partei ausgeschlossen, degradiert, verhaftet und abgeurteilt wurden. Die Schaffung einer monolithischen »Partei neuen Typs« beseitigte dann die letzten Überreste abweichender Sozialismusvorstellungen in der DDR-Staatspartei.
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Autorenporträt
Dr. Frank Hirschinger studierte Musik und Geschichte und promovierte 2001 am Historischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit einer Arbeit zum Thema NS-»Euthanasie«. 2005 erschien seine Studie über kommunistische Parteisäuberungen in Sachsen-Anhalt zwischen 1918 und 1953.