Lieber Leser!
"Gestern unterwegs" gibt sich, nach dem "Gewicht der Welt", der "Geschichte des Bleistifts", den "Phantasien der Wiederholung ", "Am Felsfenster, morgens", als die letzte Phase meines Mit-Schreibens mit den täglichen und nächtlichen Geschehnissen. Es bezeichnet auch den Übergang oder die Übergänge vom puren Mit-Schreiben (vorherrschend vor allem im "Gewicht der Welt", 1975 bis 1977) zum nachträglichen, leicht zeitversetzten Notieren: von dem, was "jetzt" geschieht, zu dem, was "gestern" geschah, und vorgestern, und vor einigen Tagen, und vor einer Woche ...
Wen es interessiert, der soll wissen, daß ich in den Jahren von "Gestern unterwegs" das Theaterstück "Das Spiel vom Fragen" schrieb, dann den "Versuch über die Müdigkeit", dann das Filmbuch "Die Abwesenheit", dann den "Versuch über die Jukebox"; zuletzt übersetzte ich Shakespeares "A Winter's Tale".
P. H., 22. Februar 2005(es schneit, oder, aus dem Arabischen rückübersetzt: "Es schneit auf die Erde")
"Gestern unterwegs" gibt sich, nach dem "Gewicht der Welt", der "Geschichte des Bleistifts", den "Phantasien der Wiederholung ", "Am Felsfenster, morgens", als die letzte Phase meines Mit-Schreibens mit den täglichen und nächtlichen Geschehnissen. Es bezeichnet auch den Übergang oder die Übergänge vom puren Mit-Schreiben (vorherrschend vor allem im "Gewicht der Welt", 1975 bis 1977) zum nachträglichen, leicht zeitversetzten Notieren: von dem, was "jetzt" geschieht, zu dem, was "gestern" geschah, und vorgestern, und vor einigen Tagen, und vor einer Woche ...
Wen es interessiert, der soll wissen, daß ich in den Jahren von "Gestern unterwegs" das Theaterstück "Das Spiel vom Fragen" schrieb, dann den "Versuch über die Müdigkeit", dann das Filmbuch "Die Abwesenheit", dann den "Versuch über die Jukebox"; zuletzt übersetzte ich Shakespeares "A Winter's Tale".
P. H., 22. Februar 2005(es schneit, oder, aus dem Arabischen rückübersetzt: "Es schneit auf die Erde")
Rowohlt-Verleger Alexander Fest im Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf die Frage: »Welches Buch hätten Sie gern verlegt?« »Von den Büchern der letzten Jahre sicherlich Handkes Gestern unterwegs. Ich hatte Handke eigentlich nie richtig gelesen, bis Martin Walser mir vor einigen Jahren das Gewicht der Welt nannte, das müsse ich kennen. Da las ich es, beeindruckt. Kurz darauf kam dann Gestern unterwegs heraus, das ich dann dreimal gelesen habe in den letzten Jahren. Ein nicht auszuschöpfendes Buch, schon weil es kein Wissen weitergeben, so gut wie nichts lehren, nichts erzählen will. Es will bloß gelesen und im Lesen angenommen und verstanden werden. Ich kann hier schwer ausdrücken, welchen Genuss mir das verschafft hat.«