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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Medien der Kommunikation vom frühen Mittelalter bis zum Buchdruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommunikation ist ein Prozeß der Mitteilung, bei dem Informationen derverschiedensten Art ausgetauscht werden. Die Informationen können durch eine großeAnzahl von Kommunikationsmitteln übertragen werden. Diese Träger derInformationen müssen nicht zwangsläufig Sprache oder Schrift sein. Diese Medien, alsoMittel der Informationsweitergabe,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 2, Universität Karlsruhe (TH) (Institut für Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Medien der Kommunikation vom frühen Mittelalter bis zum Buchdruck, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kommunikation ist ein Prozeß der Mitteilung, bei dem Informationen derverschiedensten Art ausgetauscht werden. Die Informationen können durch eine großeAnzahl von Kommunikationsmitteln übertragen werden. Diese Träger derInformationen müssen nicht zwangsläufig Sprache oder Schrift sein. Diese Medien, alsoMittel der Informationsweitergabe, entwickelten sich zwangsläufig nach denursprünglichen Medien der Informationsweitergabe, der Gestik und der Mimik, diejedoch einzeln als auch sprachbegleitend sein können. Nun stellt sich hier die Frage,wann Gestik und Mimik als Medium der Kommunikation eingesetzt werden. Zuvorsollen jedoch die Begriffe geklärt werden. Der Begriff Gestik hat seine Ursprünge imlateinischen Wort gestus, was soviel wie die redebegleitende Gebärde bedeutet.Besonders in der Antike wurde die actio der Kommunikation in die vox (Stimmführung) und in die motus (Bewegung) unterteilt. Diese Bewegung wird vonQuintilian in vultus (Mimik) und gestus unterteilt.1 Die Mimik bezeichnet dieBewegungen des Kopfes, des Gesichts, der Augenbrauen und der Augen, sowie derSchultern. Ursprünglich bedeutet das Wort Mimik, das aus dem griechischen Wort mi entstanden ist, die darstellende, begleitende, erklärende und auchnachahmende Bewegung. Die Gestik bezeichnet er als die Bewegung der Finger undder Hände, wobei die Arme bei ihm weniger Bedeutung einnahmen. Das lateinischeWort gestus wird nach der Wurzel von gero, gerere gebildet. Dies bedeutet tragen odermachen. Aus dem Substantiv gestus wird das Verb gestire gebildet, das besonders imZusammenhang mit Gesten gebraucht wird, die ein Gefühl ausdrücken. Insbesondere inrömischer Zeit wurde das Gefühl der Freude mit dieser Vokabel ausgedrückt. DieBewegung (motus) als Oberbegriff von gestus und vultus kann die gleiche Bedeutungwie gestus einnehmen. Hier wird die Körperbewegung gemeint (motus corporis). ImGriechischen gibt es für beide Begriffe nur eine Entsprechung, nämlich das Wort ni s (Bewegung).2 Die Wissenschaft, die sich mit der Bedeutung derKörpersprache beschäftigt, wird auch Kinestik genannt. Hier spielt auch der Begriff derGebärde eine Rolle, da sie ähnlich wie die Gestik als Informationsübermittler dient,sogar in mannigfaltiger Form. [...]
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