Mit Edward Albees The Zoo Story, Marsha Normans 'night, Mother, David Mamets Oleanna und Margaret Edsons Wit werden vier zentrale Texte aus dem Bereich des amerikanischen Gegenwartstheaters mit den Mitteln und Instrumentarien der literaturwissenschaftlichen Hermeneutik einer methodisch stringenten Analyse unterzogen und so die dramenanalytisch höchst relevante Kategorie "Kommunikationsstörung" inhaltlich präzisiert, theoretisch fundiert, graduell skaliert und gesellschaftskritisch funktionalisiert. Dabei skizziert die Autorin Grundtendenzen in der amerikanischen Dramenliteratur der vergangenen 50 Jahre. Dabei liefert die Studie quasi en passant ideengeschichtliche Ausführungen zum Identitätsbegriff, Überlegungen zu den mythobiographischen Grundlagen autobiographischen Schreibens, Skizzen zu der Tradition hermeneutischer Textauslegung (unter Priorisierung der Positionen von Gadamer und Manfred Frank), Darlegungen zum Wechselverhältnis zwischen National- und Weltliteratur (vor dem Hintergrund kontemporärer Globalisierungs- und Glokalisierungsdebatten), einen Abriss zur amerikanischen character ethic und personality ethic und schließlich grundlegende Klärungen zu den distinktiven Merkmalen der literarischen Kommunikations- und Realitätskonstitution.
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