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Hipparch, der als erster die trigonometrische Methode zur Höhen- und Entfernungsmessung nutzte, verzweifelte bei dem Versuch, die Entfernung der Himmelskörper zu messen, weil er keine ausreichende Basislinie auf der Erde finden konnte. Sein Fazit, die Himmelskörper seien »unendlich« weit entfernt, wurde von Ptolemäus übernommen und produzierte die Widersprüche, an denen Kopernikus, Kepler und Galilei angriffen. Obwohl seit dem 18. Jahrhundert die technische Möglichkeit besteht, das von Hipparch Versuchte erfolgreich zu wiederholen, wird der eingeschlagene Weg mit immer abenteuerlicher…mehr

Produktbeschreibung
Hipparch, der als erster die trigonometrische Methode zur Höhen- und Entfernungsmessung nutzte, verzweifelte bei dem Versuch, die Entfernung der Himmelskörper zu messen, weil er keine ausreichende Basislinie auf der Erde finden konnte. Sein Fazit, die Himmelskörper seien »unendlich« weit entfernt, wurde von Ptolemäus übernommen und produzierte die Widersprüche, an denen Kopernikus, Kepler und Galilei angriffen. Obwohl seit dem 18. Jahrhundert die technische Möglichkeit besteht, das von Hipparch Versuchte erfolgreich zu wiederholen, wird der eingeschlagene Weg mit immer abenteuerlicher anmutenden Anpassungen und Zusatzannahmen verteidigt. Unser Autor verwirft die Astronomie seit der Antike. Weil dieser hier ausführlich und passioniert ausgebreitete Gedanke die radikalste Ablehnung des modernen Denkens darstellt, die theoretisch möglich scheint, hat sich das Buch im englischsprachigen Raum zu einem Klassiker der Wissenschafskritik entwickelt. Unsere Ausgabe stellt das Werk mit hundert Jahren Verspätung nun auch dem deutschen Publikum vor.