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Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Betriebe sind durch die stetige Veränderung der Arbeitswelt mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Neben technischen Entwicklungen und Innovationen bei Arbeits- und Organisationsprozessen, wird der Faktor Mensch immer mehr ebenso Bestandteil von Wettbewerbsfähigkeit. Somit werden in der wissenschaftlichen Diskussion sowohl betriebliche Gesundheitsförderung als auch gesunde Führung als eine Möglichkeit für einen erfolgreichen Umgang mit volatilen, dynamischen und…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Betriebe sind durch die stetige Veränderung der Arbeitswelt mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Neben technischen Entwicklungen und Innovationen bei Arbeits- und Organisationsprozessen, wird der Faktor Mensch immer mehr ebenso Bestandteil von Wettbewerbsfähigkeit. Somit werden in der wissenschaftlichen Diskussion sowohl betriebliche Gesundheitsförderung als auch gesunde Führung als eine Möglichkeit für einen erfolgreichen Umgang mit volatilen, dynamischen und komplexen Rahmenbedingungen gesehen. In arbeitswissenschaftlichen Studien ebenso wie in der Führungsforschung werden die Unterschiede zwischen Männern und Frauen oftmals analysiert. In Untersuchungen zu gesunder Führung wird dieser Aspekt jedoch kaum beleuchtet. Aus diesem Grund beschäftigt sich die Masterthesis mit der Frage, inwiefern Genderunterschiede bei der Einführung von gesunder Führung in einem Unternehmen relevant sind.
Sowohl in der Theorie als auch in der Praxis ist gesunde Führung unterschiedlich definiert. Gerade in der Einführungsphase in einem Betrieb haben viele aus der Literatur bekannten BGF-Qualitätskriterien ihre Berechtigung. Die Beobachtungen zu Genderunterschieden bestätigen die aus der Theorie bekannte vertikale und horizontale Segregation von Frauen am Arbeitsmarkt. Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Führungskräften treten bei der Anwendung von gesunder Führung im Führungsalltag am ehesten auf. Ähnlich wie in den theoretischen Erkenntnissen stimmt gesunde Führung mit dem generell eher interaktionalen Führungsstil von weiblichen Führungskräften überein und ist hier besonders anschlussfähig. Hinzu kommt das insgesamt stärkere Interesse von Frauen am Thema Gesundheit. Die Studie hat zudem gezeigt, dass Unternehmensgröße, Branche und Hierarchieebene wichtige Kontextvariablen darstellen, bei denen Genderunterschiede feststellbar sind.
Geschlecht ist bei der Einführung von gesunder Führung eines von vielen relevanten Unterscheidungsmerkmalen. Gleichzeitig sind damit nach wie vor strukturelle Ungleichheiten und Stereotypen verbunden. Die Erhöhung der Sensibilität und die Reflexion der Genderthematik sowie die Berücksichtigung von Kontextfaktoren sind deshalb von besonderer Bedeutung!

Zu Beginn der Arbeit wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt, um die theoretischen Grundlagen des Themas aufzuarbeiten. Dadurch wird ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand gegeben und eine Basis für die qualitative Datenerhebung gelegt.
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