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Wer nach krankheitsbedingter Abwesenheit an der Arbeitsplatz zurückkehrt, muss sich in vielen Betrieben einem Gespräch mit dem Vorgesetzten stellen. Dieses personalpolitische Instrument Krankenrückkehrgespräch, das sich immer stärker durchsetzt, ist umstritten: Die Befürworter sehen darin eine Chance zur Reduzierung von Fehlzeiten und zur Gesundheitsförderung; die Kritiker befürchten eine "Jagd auf Kranke" mit negativen Folgen für die Gesundheit der Beschäftigten. Die Positionen beruhen aber oft auf Annahmen oder Eindrücken von Einzelfällen, empirisch valide und repräsentative Daten gibt es…mehr

Produktbeschreibung
Wer nach krankheitsbedingter Abwesenheit an der Arbeitsplatz zurückkehrt, muss sich in vielen Betrieben einem Gespräch mit dem Vorgesetzten stellen. Dieses personalpolitische Instrument Krankenrückkehrgespräch, das sich immer stärker durchsetzt, ist umstritten: Die Befürworter sehen darin eine Chance zur Reduzierung von Fehlzeiten und zur Gesundheitsförderung; die Kritiker befürchten eine "Jagd auf Kranke" mit negativen Folgen für die Gesundheit der Beschäftigten. Die Positionen beruhen aber oft auf Annahmen oder Eindrücken von Einzelfällen, empirisch valide und repräsentative Daten gibt es kaum. Dieses Buch schafft hier Abhilfe, indem es die Ergebnisse einer bundesweiten Unternehmensbefragung und einer Betriebsfallstudie in der Automobilbranche vorstellt. Damit liefert es aktuelle Daten zur Verbreitung und Einbettung der Rückkehrgespräche in die Gesundheitspolitik der Betriebe. Die Betriebsfallstudie richtet den Blick auf die Umsetzung und die Bewertung eines Gesprächskonzepts durch Mitarbeiter und Vorgesetzte. Aus den Erkenntnissen dieser umfassenden Studie werden unter gesundheitswissenschaftlichem Blickwinkel Empfehlungen abgeleitet, wie Akteure der betrieblichen Gesundheitspolitik mit diesem Instrument umgehen können.
Autorenporträt
Holger Pfaff, Prof. Dr. phil., ist seit 1997 Professor für Medizinische Soziologie, seit 2009 Professor für Qualitätsentwicklung und Evaluation in der Rehabilitation; Direktor des Instituts für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR) der Humanwissenschaftlichen und der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln; Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Soziologie (DGMS); Erster Vorsitzender des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF)