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Das Thema Gesundheitsförderung ist in Mode gekommen und dies ist angesichts der Probleme, die sich den hiermit befassten Institutionen und Professionen stellen, keineswegs verwunderlich. Beobachtbar ist allerdings auch, dass in der Diskussion um innovative Strukturen für Gesundheitsförderung Konzepte der stärkeren Verkoppelung von betrieblicher und kommunaler Gesundheitsförderung nur in geringem Maße Beachtung finden. Die Forderung nach einer stärker präventiven Ausrichtung der Gesundheitspolitik muss aber beide Bereiche einbeziehen. Dabei geht es sowohl um die Frage, wie sich der…mehr

Produktbeschreibung
Das Thema Gesundheitsförderung ist in Mode gekommen und dies ist angesichts der Probleme, die sich den hiermit befassten Institutionen und Professionen stellen, keineswegs verwunderlich. Beobachtbar ist allerdings auch, dass in der Diskussion um innovative Strukturen für Gesundheitsförderung Konzepte der stärkeren Verkoppelung von betrieblicher und kommunaler Gesundheitsförderung nur in geringem Maße Beachtung finden. Die Forderung nach einer stärker präventiven Ausrichtung der Gesundheitspolitik muss aber beide Bereiche einbeziehen. Dabei geht es sowohl um die Frage, wie sich der Kenntnisstand über die Betroffenheit von gesundheitlichen Gefährdungen und Krankheiten in Betrieb und Kommune verbessern lässt, als auch darum, welche Modelle und Umsetzungsstrategien geeignet sind, praktische Verbesserungen der Lebenssituation der Betroffenen zu erreichen.
In dem vorliegenden Band 15 der Reihe Sozialplanung und Sozialverwaltung werden verschiedene Vorgehensweisen in der betrieblichen und kommunalen Gesundheitsförderung behandelt, Konzepte der Gesundheitsberichterstattung für beide Bereiche diskutiert und Erfahrungen mit (praktisch erprobten) Beispielen zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in der Region vorgestellt. Die Vorgehensweisen verschiedener Akteure (Krankenkassen, Öffentlicher Gesundheitsdienst) im Hinblick auf die Aufgabe der Gesundheitsförderung werden anhand verschiedener Beispiele illustriert, wobei insbesondere auf Erfahrungen in Nordrhein-Westfalen Bezug genommen wird.