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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gesundheit ist die Summe aller Krankheiten, die man nicht hat." (Gerhard Uhlenbruck, zitiert nach Hafen, 2006). Überdies gilt möglicherweise sogar, "daß gesund der ist, der nicht gründlich genug untersucht worden ist." (Franke, 1981, zitiert nach Hinghofer-Szalkay, 1995) Diese Zitate spiegeln eine bis heute weit verbreitete Definition von Gesundheit wider: Gesundheit wird als Abwesenheit von Krankheit gesehen. Der Mensch kann…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Sprache: Deutsch, Abstract: "Gesundheit ist die Summe aller Krankheiten, die man nicht hat." (Gerhard Uhlenbruck, zitiert nach Hafen, 2006). Überdies gilt möglicherweise sogar, "daß gesund der ist, der nicht gründlich genug untersucht worden ist." (Franke, 1981, zitiert nach Hinghofer-Szalkay, 1995)
Diese Zitate spiegeln eine bis heute weit verbreitete Definition von Gesundheit wider: Gesundheit wird als Abwesenheit von Krankheit gesehen. Der Mensch kann nach dieser dichotomen Sichtweise nur entweder gesund oder krank sein. Dabei existierte bereits im antiken Griechenland - Heimat vieler für die Entwicklung der heutigen Medizin bedeutsamer Gelehrter wie Hippokrates oder Galen - ein anderes Modell, nach dem sich der Mensch während seines Lebens zwischen Gesundheit und Krankheit als zwei Extremen eines Kontinuums bewegt und dabei möglichst eine mittlere Position halten sollte. Er ist nach Hinghofer-Szalkay (ebd.) demzufolge weder vollständig gesund noch vollständig krank, sondern nimmt an beiden Zuständen teil.
Diese Vorstellung musste im Lauf der Zeit jedoch der oben angesprochenen Dichotomisierung von Gesundheit und Krankheit weichen. Infolgedessen orientierte sich die Medizin zunehmend an Krankheiten, ihren Ursprung und ihren Behandlungsmöglichkeiten und ließ die Gesundheit als einen Zustand, der über das "Nicht-krank-sein" hinausgeht, außer Acht.
Dies änderte sich erst in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts, als der amerikanisch-israelische Soziologe Aaron Antonovsky sein Konzept der Salutogenese postulierte, das 1979 mit der Veröffentlichung von "Health, Stress and Coping" nicht nur in der medizinisch-psychologischen und soziologischen Fachwelt große Beachtung erlangte. Die grundlegende Neuerung dieses Konzepts bestand darin, nicht mehr die Pathogenese, also die En