Dietrich Grönemeyer ist Arzt und Kritiker des existierenden Gesundheitssystems.
Der Autor schreibt offen über die Probleme, die das deutsche Gesundheitssystem mit sich bringt.
Ganz egal, um es nun im Fallpauschalen im Krankenhaus geht oder die Budgets der niedergelassenen Ärzte, die eine
Pauschale pro Patient und Quartal bekommen. Um den individuellen Patienten mit seinen Problemen, geht es…mehrDietrich Grönemeyer ist Arzt und Kritiker des existierenden Gesundheitssystems.
Der Autor schreibt offen über die Probleme, die das deutsche Gesundheitssystem mit sich bringt.
Ganz egal, um es nun im Fallpauschalen im Krankenhaus geht oder die Budgets der niedergelassenen Ärzte, die eine Pauschale pro Patient und Quartal bekommen. Um den individuellen Patienten mit seinen Problemen, geht es nun mal in diesem System nicht. Zeit für Gespräche, die in vielen Situationen eher zur Diagnose führen könnten, bleibt dabei nicht.
Auch ist die Vernetzung der einzelnen Fachrichtungen oft nicht gegeben. Patienten gehen auch von sich aus von Arzt zu Arzt, oft ohne die Befunde, die schon vorliegen, zu haben oder gar mitzunehmen.
Den Patienten als Ganzes sieht der Arzt oft nicht, er kann es auch meistens nicht.
Genau da legt Dr.Grönemeyer den Finger in die Wunde. Ein System, das dies fördern würde, muss her und würde auch den Patienten helfen.
Der Patient selber ist aber nicht unschuldig. Tut er genug für sich?? So ist z.B. Bewegung wichtig.
Es kann sein, dass Rückenschmerzen ganz einfach mit Bewegung zu beseitigt werden können. Dazu bedarf es aber einer einwandfreien Diagnostik, dem Zusammenarbeiten von Patient, dem Arzt oder den Ärzten, Physiotherapeuten, etc. Und genau da hapert es.
Dr.Dietrich Grönemeyers Buch ist eine Anregung für alle Beteiligten des Systems, an einem Strang zu ziehen. Auch die verantwortlichen Politiker und Krankenkassenmanager sollten ein neues System schaffen, in dem der Patient als Ganzes gesehen wird und nicht als Fall pro Quartal.
Ich sehe es so, dass dies auch auf Dauer Kosten sparen würde, wenn man auch den Patienten dabei in die Pflicht nimmt.