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Vor mehr als 10 Jahren wurde von der WHO die Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung verabschiedet, was auch in Deutschland zu Initiativen im Rahmen des Gesunde-Städte-Projektes geführt hat. Die Breitenwirksamkeit im Sinne der Fortentwicklung kommunaler Gesundheitspolitik blieb aber aus. Neue Impulse brachte erst die von Bund und Ländern geförderte Entwicklung der Public Health Forschung und Ausbildung. Im Rahmen des Münchener Public Health Forschungsverbundes wurde das hier beschriebene Projekt durchgeführt. Es schließt eine bisher weitgehend ausgeklammerte Lücke in der kommunalen…mehr

Produktbeschreibung
Vor mehr als 10 Jahren wurde von der WHO die Ottawa-Charta zur Gesundheitsförderung verabschiedet, was auch in Deutschland zu Initiativen im Rahmen des Gesunde-Städte-Projektes geführt hat. Die Breitenwirksamkeit im Sinne der Fortentwicklung kommunaler Gesundheitspolitik blieb aber aus. Neue Impulse brachte erst die von Bund und Ländern geförderte Entwicklung der Public Health Forschung und Ausbildung.
Im Rahmen des Münchener Public Health Forschungsverbundes wurde das hier beschriebene Projekt durchgeführt. Es schließt eine bisher weitgehend ausgeklammerte Lücke in der kommunalen Gesundheitspolitik und Gesundheitsförderung: die Gesamtverwaltung als Träger gesundheitsbezogener Aufgaben. Bisher wurde dabei meist nur die Gesundheitsfachverwaltung (Gesundheitsamt) im engen Sinne betrachtet. Hier geht es nun um die gesundheitsbezogene Verwaltungslandschaft insgesamt, die nach innen und außen zu mehr oder weniger gesundheitsbewusstem Politik- und Verwaltungshandeln beiträgt.
Empirisch untersucht wird dabei nicht nur die formelle Seite der Aufbau- und Ablauforganisation, sondern auch die Aufgabeninterpretation des Leitungspersonals: Es zeigt eine hohe Identifikation mit dem Ziel, in der je besonderen Verwaltungs-Funktion zur Gesundheit der Stadtbevölkerung beitragen zu sollen und zu wollen. Dies wird bestätigt und ergänzt durch eine repräsentative Befragung von MitarbeiterInnen aller Ämter.
Als Fazit der Studie wird die Aussage hervorgehoben, dass die lokale Gesundheitspolitik eine ausgeprägte Querschnittsaufgabe ist und dass deshalb die differenzierte empirische Analyse der gesundheitsbezogenen Verwaltungslandschaft eine unerlässliche Grundlage der Aufgabengestaltung und umsetzung darstellt. Das Buch versteht sich daher nicht nur als ein Ergebnisbericht über ein empirisches Projekt, sondern auch als eine Anleitung zu einer Verbesserung der Grundlagen für kooperative Gesundheitsförderung.