Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Gesundheit - Sonstiges, Note: 1,3, Europäische Fernhochschule Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwieweit das Konzept der gesundheitsförderlichen Führung dazu geeignet ist, Fehlzeiten der eigenen Mitarbeiter zu reduzieren. Trotz des relativ jungen Forschungsfeldes und der teils einseitig beleuchteten Faktoren, lesen sich die vorliegenden Ergebnisse vielversprechend.Zur Beantwortung der Leitfrage wird zunächst ein Überblick über den aktuellen Forschungsstand gegeben. Anschließend werden die relevanten Begriffe "Gesundheit" und "Führung" eingegrenzt. Nach einer kurzen Retrospektive über die Entstehungsgeschichte gesundheitsförderlicher Führung mittels soziotechnischer Systemansätze, werden zudem zwei Instrumente - das "Health-oriented Leadership"- Konzept von Franke & Felfe und das Vier-Ebenen-Modell von Spieß & Stadler - vorgestellt.Obwohl der Fokus der Ausführungen auf dem Potential desgesundheitsförderlichen Führungsansatzes liegt, soll eine kritische Würdigung auch dessen Grenzen aufzeigen; schließlich werden Auswirkungen von Führungskomponenten auf die Gesundheit der Mitarbeiter noch nicht sehr lange beforscht.Die anschließende Situationsanalyse eines Fallbeispiels zeigt einerseits mögliche Auswirkungen von Fehlzeiten für Unternehmen sowie deren potentielle Ursachen auf. Zum anderen wird beschrieben, auf welche Arten eine Führungskraft direkten oder indirekten Einfluss auf ihre Mitarbeiter, respektive deren Gesundheit, ausüben kann.Darauf aufbauend vermitteln schließlich Handlungsempfehlungen für Führungskräfte, welche auch über den Zweck der Fehlzeitenreduktion hinaus eingesetzt werden können, eine Vorstellung von der praktischen Anwendbarkeit gesundheitsförderlicher Führung.
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