"Die chronisch-degenerativen Krankheiten haben das Krankheitspanorama moderner Gesellschaften grundlegend verändert. (...) Am Beispiel der Stadt Jyväskylä liefert die Verfasserin einen souveränen Überblick über die Problematik und den Stand der Forschung. Die Arbeit verdeutlicht zunächst die Vorzüge einer differenzierteren Nutzung des Mediums Sport und Bewegung. Im Zusammenhang damit zeigt sie die Notwendigkeit einer kommunalen Public-Health-Politik auf, die sich an den Gesichtspunkten der Intersektoralität als auch des Sozialraumbezugs orientiert. Deutlich hervor treten aber auch die Hindernisse und Probleme einer Politik der kommunalen Gesundheitsförderung, die immer noch auf den "good will" und das Entgegenkommen von benachbarten Politikbereichen angewiesen ist, die vermeintlich wichtiger sind. Zu den Vorzügen dieser bemerkenswerten Arbeit gehört, dass sie nicht nur systematisch in die Problematik und Perspektiven einer bewegungsbezogenen Public-Health-Politik einführt. Für die praktische Arbeit in den Kommunen vermittelt sie viele konkrete Anregungen." Univ.-Prof. Dr. Volker Rittner, Deutsche Sporthochschule Köln