Masterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Gesundheitswissenschaften, Note: 1,0, Universität Bielefeld (Gesundheitswissenschaften, Studiengang Master of Public Health), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Bewegungsmangel stellt nachweislich einen der Hauptrisikofaktoren für die Entstehung verschiedener Krankheitsbilder dar. Um die Bedeutung von mangelnder Bewegung hervorzuheben, bedarf es der differenzierten Betrachtung von sozialen und gesellschaftlichen Entwicklungen innerhalb der letzten Jahrzehnte. Zu den Merkmalen des alltäglichen Lebens in den westlichen Industrienationen gehören ein Defizit an körperlicher Belastung und ein Übermaß an psychischer Beanspruchung.
Trotz der beträchtlichen gesellschaftlichen Verbreitung von Bewegungsmangel kommen zahlreiche wissenschaftliche Studien zu dem Ergebnis, dass Sport und Bewegung bisher nicht entscheidend in Strategien der Gesundheitsförderung berücksichtigt worden sind. Ziele dieser Arbeit sind es, die gesundheitsfördernden Wirkungen sportlicher Aktivität zu untersuchen, die Gründe und Auswirkungen der bisher nur marginalen Beziehung zwischen Sport und Public Health-Initiativen zu analysieren und darauf aufbauend effektive Handlungsstrategien zu entwickeln, die eine beidseitige Kopplung begünstigen.
Hieraus ergeben sich sechs weiterführende Fragestellungen, die innerhalb dieser Arbeit umfassend bearbeitet werden sollen:
Welchen Einfluss übt sportliche Aktivität in verschiedenen Dimensionen der Gesundheit aus?
Inwieweit hat sich die Sportwissenschaft bisher mit dem Thema Gesundheitssport auseinandergesetzt?
Wie ist die bisherige historische Entwicklung zwischen Public Health und Sport zu beurteilen?
Welche Hintergründe sind für die bisher weitgehende Beziehungslosigkeit zwischen Public Health und Sport verantwortlich?
Welche gesundheitspolitischen Auswirkungen bringt diese Beziehungslosigkeit mit sich?
Welche Strategien sind geeignet, die Integration von Sport und Bewegung in Public Health-Strategien zu fördern?
Im Mittelpunkt der Arbeit steht somit die Frage nach den Potenzialen und Perspektiven sportlicher Aktivität für die Gesundheitsförderung. Insbesondere ist von Bedeutung, inwieweit sich sportliche Aktivität in Public Health-Strategien integrieren lässt und ob durch diese mögliche Integration eine Verbesserung der Effektivität und Effizienz der Strategien erzielt werden kann.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIV
TabellenverzeichnisIV
AbkürzungsverzeichnisV
1.Fragestellung und Aufbau der Arbeit1
2.Theoretische Grundlagen der Gesundheitsförderung6
2.1Definitionen6
2.2Abgrenzung zwischen Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung7
2.3Ziele der Gesundheitsförderung9
2.4Ansätze der Gesundheitsförderung11
2.4.1Verhaltenstheoretische Ansätze11
2.4.2Ökologische Ansätze12
2.5Konzepte der Gesundheitsförderung13
2.5.1Konzept zur Beeinflussung von Risikofaktoren (Risikofaktorenmodell)13
2.5.2Konzept zur Stärkung der Gesundheitsressourcen (Salutogenesemodell)14
2.5.3Konzept zur Bewältigung von Beschwerden und Missbefinden (Bewältigungsmodell)16
2.5.4Konzept der Weltgesundheitsorganisation (WHO)17
3.Dimensionen der Gesundheit und der Einfluss sportlicher Aktivität20
3.1Bewegungsmangel als gesundheitlicher Risikofaktor20
3.2Physische Gesundheit22
3.2.1Kardiovaskuläre Auswirkungen22
3.2.2Orthopädische Auswirkungen24
3.2.3Metabolische und hämodynamische Auswirkungen25
3.2.4Endokrinologische Auswirkungen27
3.2.5Immunologische Auswirkungen29
3.3Psychische Gesundheit32
3.3.1Aktuelles psychisches Befinden32
3.3.2Habituelles psychisches Befinden34
3.3.3Wirkmechanismen sportlicher Aktivität am Beispiel des Krankheitsbilds der Depression36
3.4Sp...
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Bewegungsmangel stellt nachweislich einen der Hauptrisikofaktoren für die Entstehung verschiedener Krankheitsbilder dar. Um die Bedeutung von mangelnder Bewegung hervorzuheben, bedarf es der differenzierten Betrachtung von sozialen und gesellschaftlichen Entwicklungen innerhalb der letzten Jahrzehnte. Zu den Merkmalen des alltäglichen Lebens in den westlichen Industrienationen gehören ein Defizit an körperlicher Belastung und ein Übermaß an psychischer Beanspruchung.
Trotz der beträchtlichen gesellschaftlichen Verbreitung von Bewegungsmangel kommen zahlreiche wissenschaftliche Studien zu dem Ergebnis, dass Sport und Bewegung bisher nicht entscheidend in Strategien der Gesundheitsförderung berücksichtigt worden sind. Ziele dieser Arbeit sind es, die gesundheitsfördernden Wirkungen sportlicher Aktivität zu untersuchen, die Gründe und Auswirkungen der bisher nur marginalen Beziehung zwischen Sport und Public Health-Initiativen zu analysieren und darauf aufbauend effektive Handlungsstrategien zu entwickeln, die eine beidseitige Kopplung begünstigen.
Hieraus ergeben sich sechs weiterführende Fragestellungen, die innerhalb dieser Arbeit umfassend bearbeitet werden sollen:
Welchen Einfluss übt sportliche Aktivität in verschiedenen Dimensionen der Gesundheit aus?
Inwieweit hat sich die Sportwissenschaft bisher mit dem Thema Gesundheitssport auseinandergesetzt?
Wie ist die bisherige historische Entwicklung zwischen Public Health und Sport zu beurteilen?
Welche Hintergründe sind für die bisher weitgehende Beziehungslosigkeit zwischen Public Health und Sport verantwortlich?
Welche gesundheitspolitischen Auswirkungen bringt diese Beziehungslosigkeit mit sich?
Welche Strategien sind geeignet, die Integration von Sport und Bewegung in Public Health-Strategien zu fördern?
Im Mittelpunkt der Arbeit steht somit die Frage nach den Potenzialen und Perspektiven sportlicher Aktivität für die Gesundheitsförderung. Insbesondere ist von Bedeutung, inwieweit sich sportliche Aktivität in Public Health-Strategien integrieren lässt und ob durch diese mögliche Integration eine Verbesserung der Effektivität und Effizienz der Strategien erzielt werden kann.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbbildungsverzeichnisIV
TabellenverzeichnisIV
AbkürzungsverzeichnisV
1.Fragestellung und Aufbau der Arbeit1
2.Theoretische Grundlagen der Gesundheitsförderung6
2.1Definitionen6
2.2Abgrenzung zwischen Krankheitsprävention und Gesundheitsförderung7
2.3Ziele der Gesundheitsförderung9
2.4Ansätze der Gesundheitsförderung11
2.4.1Verhaltenstheoretische Ansätze11
2.4.2Ökologische Ansätze12
2.5Konzepte der Gesundheitsförderung13
2.5.1Konzept zur Beeinflussung von Risikofaktoren (Risikofaktorenmodell)13
2.5.2Konzept zur Stärkung der Gesundheitsressourcen (Salutogenesemodell)14
2.5.3Konzept zur Bewältigung von Beschwerden und Missbefinden (Bewältigungsmodell)16
2.5.4Konzept der Weltgesundheitsorganisation (WHO)17
3.Dimensionen der Gesundheit und der Einfluss sportlicher Aktivität20
3.1Bewegungsmangel als gesundheitlicher Risikofaktor20
3.2Physische Gesundheit22
3.2.1Kardiovaskuläre Auswirkungen22
3.2.2Orthopädische Auswirkungen24
3.2.3Metabolische und hämodynamische Auswirkungen25
3.2.4Endokrinologische Auswirkungen27
3.2.5Immunologische Auswirkungen29
3.3Psychische Gesundheit32
3.3.1Aktuelles psychisches Befinden32
3.3.2Habituelles psychisches Befinden34
3.3.3Wirkmechanismen sportlicher Aktivität am Beispiel des Krankheitsbilds der Depression36
3.4Sp...
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