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Der Band greift die Frage einer an den Lebenswelten und den institutionellen Rahmenbedingungen orientierten Gesundheitsförderung auf und diskutiert und präzisiert das Setting-Konzept im Kontext erziehungswissenschaftlicher Fragestellungen. Gesundheitserhaltung und Gesundheitsförderung nehmen in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Stellung ein. Angesichts der Dominanz gegenwärtiger auf das Individuum ausgerichteter Präventionskonzepte bedarf es jedoch einer Perspektive, die den Menschen nicht als Gefährdung der Allgemeinheit begreift, sondern den Einzelnen vor lebensunwirklichen…mehr

Produktbeschreibung
Der Band greift die Frage einer an den Lebenswelten und den institutionellen Rahmenbedingungen orientierten Gesundheitsförderung auf und diskutiert und präzisiert das Setting-Konzept im Kontext erziehungswissenschaftlicher Fragestellungen.
Gesundheitserhaltung und Gesundheitsförderung nehmen in allen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Stellung ein. Angesichts der Dominanz gegenwärtiger auf das Individuum ausgerichteter Präventionskonzepte bedarf es jedoch einer Perspektive, die den Menschen nicht als Gefährdung der Allgemeinheit begreift, sondern den Einzelnen vor lebensunwirklichen Umständen zu schützen vermag.
Der Band greift die Frage einer an den Lebenswelten und den institutionellen Rahmenbedingungen von Menschen orientierten Gesundheitsförderung auf und stellt den von der WHO im Rahmen der Gesundheitsförderung konzipierten Setting-Ansatz ins Zentrum. Dieser ermöglicht nicht nur programmatisch, sondern auch auf konkret praktischer Ebene die Strategie einer an den Lebensbedingungen orientierten Veränderung von (autonomen) Lebenspraxen.
Gesundheitsförderung und das Setting-Konzept werden im Kontext erziehungswissenschaftlicher Fragestellungen in der Weise neu gedacht und präzisiert, dass neben institutionellen Orten und Rahmenbedingungen auch die biographische Perspektive und die Akteure mit berücksichtigt werden. Im Einzelnen werden folgende Settings vorgestellt: Familie und soziales Wohnumfeld, Berufsbildung und Betrieb, Schule, Kindergarten, Soziale Arbeit und Informelle Gesundheitshilfen.