Gesundheit gehört zu den höchsten Gütern des Menschen. Aber welche Fähigkeiten und Kenntnisse benötigt der Einzelne, um zu einer Lebensweise zu gelangen, die Gesundheit fördert? Wie kann ein wissenschaftliches Modell der Gesundheitskompetenz aussehen? Der Autor stellt erstmals ein empirisch untersuchtes Modell vor, das Auskunft darüber gibt, welche Fähigkeiten und Kenntnisse 'Gesundheitskompetenz', ein zentraler Begriff der Gesundheitsförderung, umfasst. Der Schwerpunkt liegt auf Prozessen der Selbstregulation. Das vorgestellte Modell beschreibt ein klar strukturiertes Konzept, welches durch die Verknüpfung mit der Selbstbestimmungstheorie konkrete Handlungsansätze für die Praxis gibt. Das Modell kann Akteuren rund um die Gesundheit von großem Nutzen sein, etwa im Gesundheitswesen oder der betrieblichen Gesundheitsförderung.