Sind Frauen für das Gesundheitswesen wirklich teurer?
Frauen und Männer verhalten sich hinsichtlich ihrer Gesundheit unterschiedlich. So beziehen Frauen zwar durchschnittlich mehr Leistungen im Gesundheitswesen. Sie leisten aber den größten Teil der nicht-professionellen Gesundheitsvorsorge und der häuslichen Pflegeleistung.
Das vorliegende Buch enthält eine geschlechterspezifische Analyse der Gesundheitskosten in der Schweiz. Für die Studie wurde erstmals der "Datenpool" der Schweizer Krankenversicherer systematisch und ausführlich mit der Frage nach Geschlechterunterschieden ausgewertet. Es wurden wesentliche neue Erkenntnisse über Unterschiede im Leistungsbezug von Frauen und Männern in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung gewonnen.
Die Krankenkassen in der Schweiz finanzieren nur einen Drittel der ausgewiesenen Gesundheitskosten. In der Studie werden deshalb weitere Finanzierungsträger wie der Staat, die Privatversicherungen und die privaten Direktzahlungen, aber auch Gesundheitsleistungen wie die informellen Pflegeleistungen von Familienangehörigen aus der Genderperspektive diskutiert. Ausführlich einbezogen werden auch die internationale Literatur und Ergebnisse anderer Studien im Themenbereich Gender-Gesundheitskosten.
Die Autorinnen kommen zum Schluss, dass die Gesundheitskosten weit weniger eindeutig auf der Seite der Frauen lasten als gemeinhin angenommen wird. So zeigt sich, dass über die Hälfte des Kostenunterschieds durch die höhere Lebenserwartung der Frauen erklärt wird. Bei der künftigen Planung im Gesundheitswesen sollten die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männer stärker berücksichtigt werden. Das vorliegende Buch liefert dafür Daten, Grundlagen und Argumente.
Frauen und Männer verhalten sich hinsichtlich ihrer Gesundheit unterschiedlich. So beziehen Frauen zwar durchschnittlich mehr Leistungen im Gesundheitswesen. Sie leisten aber den größten Teil der nicht-professionellen Gesundheitsvorsorge und der häuslichen Pflegeleistung.
Das vorliegende Buch enthält eine geschlechterspezifische Analyse der Gesundheitskosten in der Schweiz. Für die Studie wurde erstmals der "Datenpool" der Schweizer Krankenversicherer systematisch und ausführlich mit der Frage nach Geschlechterunterschieden ausgewertet. Es wurden wesentliche neue Erkenntnisse über Unterschiede im Leistungsbezug von Frauen und Männern in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung gewonnen.
Die Krankenkassen in der Schweiz finanzieren nur einen Drittel der ausgewiesenen Gesundheitskosten. In der Studie werden deshalb weitere Finanzierungsträger wie der Staat, die Privatversicherungen und die privaten Direktzahlungen, aber auch Gesundheitsleistungen wie die informellen Pflegeleistungen von Familienangehörigen aus der Genderperspektive diskutiert. Ausführlich einbezogen werden auch die internationale Literatur und Ergebnisse anderer Studien im Themenbereich Gender-Gesundheitskosten.
Die Autorinnen kommen zum Schluss, dass die Gesundheitskosten weit weniger eindeutig auf der Seite der Frauen lasten als gemeinhin angenommen wird. So zeigt sich, dass über die Hälfte des Kostenunterschieds durch die höhere Lebenserwartung der Frauen erklärt wird. Bei der künftigen Planung im Gesundheitswesen sollten die unterschiedlichen Bedürfnisse von Frauen und Männer stärker berücksichtigt werden. Das vorliegende Buch liefert dafür Daten, Grundlagen und Argumente.