Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 14,04 €
  • Broschiertes Buch

Die Autorin bezieht sozialisationstheoretische Perspektiven auf die sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung und erkundet deren Ertrag. Auf Gesundheit gerichtete Vorstellungen, Erfahrungen und Handlungsweisen der Menschen sind mehr als nur persönliche Phänomene. In ihnen spiegeln sich gesellschaftliche Wertigkeiten und Definitionen, Bedeutungszuschreibungen und erwünschte Verhaltenskorrelate. Solche sozialen Rahmungen werden in Sozialisationsprozessen vermittelt und zugleich individuell ausgestaltet. Es liegt deshalb nahe, sozialisationstheoretische Perspektiven auf die…mehr

Produktbeschreibung
Die Autorin bezieht sozialisationstheoretische Perspektiven auf die sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung und erkundet deren Ertrag.
Auf Gesundheit gerichtete Vorstellungen, Erfahrungen und Handlungsweisen der Menschen sind mehr als nur persönliche Phänomene. In ihnen spiegeln sich gesellschaftliche Wertigkeiten und Definitionen, Bedeutungszuschreibungen und erwünschte Verhaltenskorrelate. Solche sozialen Rahmungen werden in Sozialisationsprozessen vermittelt und zugleich individuell ausgestaltet. Es liegt deshalb nahe, sozialisationstheoretische Perspektiven auf die sozialwissenschaftliche Gesundheitsforschung zu beziehen und deren Ertrag zu erkunden.
Die Autorin diskutiert zentrale Begriffe der Sozialisationstheorie - Gegenstandsbereich, Zeit, Kontextgebundenheit und Transaktionalität - und sondiert deren Bedeutung für die Analyse gesundheitsbezogener Sozialisation. Ein besonderer Fokus liegt auf der Frage, inwieweit die in der Gesundheitsberichterstattung verbreiteten Sozialen Surveys einem solchen Erkenntnisinteresse dienlich sein können. Im Lichte dieser Erörterungen werden Daten aus einer Bevölkerungsbefragung präsentiert, interpretiert und an die theoretischen Postulate modifizierend zurückgebunden.
Insgesamt plädiert der Band dafür, die Verbindung von Sozialisations- und Gesundheitsstudien weiter zu entwickeln, sie stärker methodologisch zu fundieren und die Potenziale der Surveyforschung zu nutzen.
Autorenporträt
Barbara Dippelhofer-Stiem, Jg. 1951, Dr. rer. soc. ist Professorin am Institut für Soziologie der Universität Magdeburg. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Bildungssoziologie, Sozialisations- und Gesundheitsforschung.