Diese Diplomarbeit behandelt die Gesundheitssysteme Österreichs und des Vereinigten Königreichs. Diesen beiden Mitgliedstaaten der Europäischen Union liegen zwei unterschiedliche Modelltypen der Gesundheitsversorgung zugrunde. Der Reformdruck, mit dem sich beide Länder konfrontiert sehen, besteht vorwiegend in der Finanzierungsproblematik, die in dieser Arbeit in eine grundsätzliche Diskussion über die Aufgaben des Staates mündet. Als Ergebnis meiner Arbeit stelle ich fest, dass beide Systeme trotz unterschiedlicher Philosophie sowie Organisations- und Finanzierungsstrukturen vor ähnlichen Finanzierungsproblemen stehen. Zusammenfassend komme ich zu einer ganzheitlichen Sicht des Themas Gesundheitswesen: Reformansätze aus der Literatur und der öffentlichen Diskussion werden zu Vorschlägen gebündelt, die für beide Systeme anwendbar sind.