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Bei dem Krankheitsbild des vererbbaren Darmkrebs (HNPCC) handelt es sich um eine Erkrankung, deren psychosoziale Folgen für die Betroffenen und ihre Familien noch wenig erforscht sind. Gesundheitsverhalten im Falle von HNPCC bedeutet eine regelmäßige Teilnahme an einem speziellen Vorsorge- und Früherkennungsprogramm. Nehmen die HNPCC-Patienten und ihre Familienangehörigen, die zu einem humangenetisch/klinischen Beratungsgesprhumangenetisch/klinischen Beratungsgespräch kommen, auch tatsächlich die ihnen empfohlenen Vorsorgemaßnahmen in Anspruch? Zusätzlich interessierte die Fragestellung nach…mehr

Produktbeschreibung
Bei dem Krankheitsbild des vererbbaren Darmkrebs (HNPCC) handelt es sich um eine Erkrankung, deren psychosoziale Folgen für die Betroffenen und ihre Familien noch wenig erforscht sind. Gesundheitsverhalten im Falle von HNPCC bedeutet eine regelmäßige Teilnahme an einem speziellen Vorsorge- und Früherkennungsprogramm. Nehmen die HNPCC-Patienten und ihre Familienangehörigen, die zu einem humangenetisch/klinischen Beratungsgesprhumangenetisch/klinischen Beratungsgespräch kommen, auch tatsächlich die ihnen empfohlenen Vorsorgemaßnahmen in Anspruch? Zusätzlich interessierte die Fragestellung nach dem Einfluss der Kontroll- und Kompetenzerwartungen und hier besonders der Einfluss der Selbstwirksamkeit, die gerade bei Gesundheitsverhalten im Allgemeinen eine wesentliche Rolle zu spielen scheint. Allerdings weisen die Ergebnisse darauf hin, dass dies für die erbliche Erkrankung HNPCC nicht unbedingt zutrifft. Es wurde ebenfalls deutlich, dass die Beratung in ihrer jetzigen pathogenetischen Orientierung nicht dazu führt, das Vorsorgeverhalten der Ratsuchenden maßgeblich zu verändern. Deshalb liegt die Schlussfolgerung nahe, bei zukünftigen Beratungen mehr die salutogenetische Sichtweise zu betonen, um die Ratsuchenden besonders in ihrer Selbstwirksamkeitserwartung zu unterstützen.
Autorenporträt
Die Autorin: Sybille Höwer, Studium der Fächer Soziale Verhaltenswissenschaften und Erziehungswissenschaften an der FernUniversität Hagen. Während des Studiums Tätigkeit als wissenschaftliche Hilfskraft am Universitätsklinikum Ulm, Abteilung Psychotherapie und Psychosomatische Medizin im KMT-Forschungsprojekt (Psychosoziale Aspekte der KnochenMarkTransplantation). Nach Abschluss des Studiums (M. A.) im Jahre 1998 wissenschaftliche Mitarbeit an der Universitätsklinik Düsseldorf, am Klinischen Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im Forschungsprojekt «Kurzgruppenpsychotherapie bei somatoformen Störungen». Seit Herbst 1999 wissenschaftliche Mitarbeit und Beratungstätigkeit im Forschungsprojekt «Familiärer Darmkrebs», gefördert von der Deutschen Krebshilfe.