Peter Kriwy thematisiert Impfungen als Mittel zur Prävention von Infektionskrankheiten. Einführend präsentiert er Hintergründe zu Kinderkrankheiten und Impfungen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Impfungen gegen Masern, Mumps und Röteln. Die theoretischen Überlegungen setzen vorwiegend an meso- und mikrosoziologischen Ansätzen an. Die Hypothesen zum Impfverhalten formulieren Zusammenhänge, die sowohl die Einflüsse von Arzt- als auch Elternmerkmalen auf die Impfentscheidung behandeln. Der empirische Teil umfasst face-to-face Befragungen von Münchner Eltern und Ärzten. Zudem wertet der Autor prozessproduzierte Daten einer Münchner Schuleingangsuntersuchung aus. Die Ergebnisse erlauben die Ableitung von Handlungsempfehlungen zur weiteren Verbesserung der Impfquoten, um dem Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) näher zu kommen, bis zum Jahr 2010 die Masern in Deutschland zu eliminieren.
In einer fast unüberschaubaren Anzahl wissenschaftlicher Abhandlungen werden Zusammenhänge von sozialer Ungleichheit und Gesundheitschancen thematisiert. Wobei Gesundheitschancen oft komplexe Konstrukte beschreiben, die überw- gend das Ergebnis längerfristiger Verhaltensweisen sind. Der Schwerpunkt dieser Arbeit wird auf die Prävention von Kinderkrankheiten durch Impfungen gelegt, der als Teilbereich gesundheitsbezogener Vorsorge zu verstehen ist. Die Gesundheit der Kinder eines Landes ist ein wichtiger Aspekt für das Fortbestehen zukünftiger Generationen. Kindergesundheit als wichtiges Gut einer Gesellschaft ist hierbei auch unabhängig von der demografischen Entwi- lung eines Landes zu beachten. Obwohl die Kinder westlicher Industrienationen mit deutlich weniger drastischen Gesundheitsproblemen zu kämpfen haben als beispielsweise Kinder in westafrikanischen Staaten wie Niger oder Sierra Leone, so ist die Wichtigkeit bestimmter Gesundheitsprobleme einer Nation immer relativ zum jeweiligen Entwicklungsstand des betrachteten Landes zu sehen. Während Entwicklungsländer noch die Säuglingssterblichkeit bekämpfen, sehen Industrienationen eines von vielen Gesundheitszielen darin, Infektionskrankh- ten wie beispielsweise die Masern zu eliminieren. Im Jahr 2001 sind weltweit 31 Mio. Menschen an den Masern erkrankt und 745.000 an den Masern gestorben (Reiter 2003). Die meisten Todesfälle haben gegenwärtig Afrika und Südasien zu verzeichnen (WHO 2006). Impfungen sind eine kostengünstige Präventionsmaßnahme zur Bekä- fung von Infektionskrankheiten. Auch wenn in Deutschland schon seit einiger Zeit relativ hohe Durchimpfungsquoten berichtet werden können, reichen diese bislang noch nicht aus, um das Ziel der Eliminierung der Masern zu erreichen.
In einer fast unüberschaubaren Anzahl wissenschaftlicher Abhandlungen werden Zusammenhänge von sozialer Ungleichheit und Gesundheitschancen thematisiert. Wobei Gesundheitschancen oft komplexe Konstrukte beschreiben, die überw- gend das Ergebnis längerfristiger Verhaltensweisen sind. Der Schwerpunkt dieser Arbeit wird auf die Prävention von Kinderkrankheiten durch Impfungen gelegt, der als Teilbereich gesundheitsbezogener Vorsorge zu verstehen ist. Die Gesundheit der Kinder eines Landes ist ein wichtiger Aspekt für das Fortbestehen zukünftiger Generationen. Kindergesundheit als wichtiges Gut einer Gesellschaft ist hierbei auch unabhängig von der demografischen Entwi- lung eines Landes zu beachten. Obwohl die Kinder westlicher Industrienationen mit deutlich weniger drastischen Gesundheitsproblemen zu kämpfen haben als beispielsweise Kinder in westafrikanischen Staaten wie Niger oder Sierra Leone, so ist die Wichtigkeit bestimmter Gesundheitsprobleme einer Nation immer relativ zum jeweiligen Entwicklungsstand des betrachteten Landes zu sehen. Während Entwicklungsländer noch die Säuglingssterblichkeit bekämpfen, sehen Industrienationen eines von vielen Gesundheitszielen darin, Infektionskrankh- ten wie beispielsweise die Masern zu eliminieren. Im Jahr 2001 sind weltweit 31 Mio. Menschen an den Masern erkrankt und 745.000 an den Masern gestorben (Reiter 2003). Die meisten Todesfälle haben gegenwärtig Afrika und Südasien zu verzeichnen (WHO 2006). Impfungen sind eine kostengünstige Präventionsmaßnahme zur Bekä- fung von Infektionskrankheiten. Auch wenn in Deutschland schon seit einiger Zeit relativ hohe Durchimpfungsquoten berichtet werden können, reichen diese bislang noch nicht aus, um das Ziel der Eliminierung der Masern zu erreichen.