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Zum Buch:
In mehreren OECD-Ländern dominierten in den 90er ahren neben Bemühungen zur Begrenzung der Gesundheitsausgaben markt- und wettbewerbsorientierte Reformen die Gesundheitspolitik. Auch im schwedischen Gesundheitswesen kam es zu Experimenten mit einem Wettbewerb, der primär zwischen Einrichtungen des öffentlichen Sektors ausgetragen werden sollte.
Der Autor ordnet die schwedischen Reformen in der ersten Hälfte der 90er Jahre zum einen in die historische Entwicklung des schwedischen Gesundheitswesens und zum anderen in den breiteren Kontext der wohlfahrtsstaatlichen Entwicklung
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Produktbeschreibung
Zum Buch:
In mehreren OECD-Ländern dominierten in den 90er ahren neben Bemühungen zur Begrenzung der Gesundheitsausgaben markt- und wettbewerbsorientierte Reformen die Gesundheitspolitik. Auch im schwedischen Gesundheitswesen kam es zu Experimenten mit einem Wettbewerb, der primär zwischen Einrichtungen des öffentlichen Sektors ausgetragen werden sollte.
Der Autor ordnet die schwedischen Reformen in der ersten Hälfte der 90er Jahre zum einen in die historische Entwicklung des schwedischen Gesundheitswesens und zum anderen in den breiteren Kontext der wohlfahrtsstaatlichen Entwicklung ein. Damit erscheinen die wettbewerbsorientierten Reformen einmal als pragmatische, wenn auch nicht unproblematische Reaktionen auf Probleme der politisch-administrativen Steuerung. Aus einem anderen Blickwinkel lassen sie sich aber als Bestandteil des Wandels bzw. Umbaus des "Schwedischen Modells" betrachten, der das politische Fundament des "sozialdemokratischen Wohlfahrtsstaatsregimes" auszuhöhlen droht. Damit wird auch der Fortbestand des öffentlichen, integrierten und dezentralisierten Gesundheitswesens in Frage gestellt.
Autorenporträt
Kai Michelsen, geb. 1967, Diplom-Politologe, bis September 2001 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Medizinische Soziologie im Zentrum der Psychosozialen Grundlagen der Medizin des Universitätsklinikums der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a.M.