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Zum Inhalt: Gesundheitspolitik und Wirtschaftspolitik das sind immer noch zwei Welten: In der Gesundheitspolitik herrschen Regulierung bis in die Details und Kostendämpfung vor, während die Wirtschaftspolitik vor allem auf Rahmensetzung und ansonsten auf Anreizsysteme und den goldenen Zügel setzt. Man könnte auch sagen: Während in der Gesundheitspolitik die Peitsche regiert, versucht es die Wirtschaftspolitik vor allem mit dem Zuckerbrot! Ob die Peitsche der Gesundheitspolitik tatsächlich das bessere Instrument ist, ist bisher jedenfalls nicht bewiesen im Gegenteil: Die Tatsache, dass…mehr

Produktbeschreibung
Zum Inhalt:
Gesundheitspolitik und Wirtschaftspolitik das sind immer noch zwei Welten: In der Gesundheitspolitik herrschen Regulierung bis in die Details und Kostendämpfung vor, während die Wirtschaftspolitik vor allem auf Rahmensetzung und ansonsten auf Anreizsysteme und den goldenen Zügel setzt. Man könnte auch sagen: Während in der Gesundheitspolitik die Peitsche regiert, versucht es die Wirtschaftspolitik vor allem mit dem Zuckerbrot!
Ob die Peitsche der Gesundheitspolitik tatsächlich das bessere Instrument ist, ist bisher jedenfalls nicht bewiesen im Gegenteil: Die Tatsache, dass Kostendämpfungsgesetze und große Gesundheitsreformen mittlerweile zum Repertoire einer jeden neuen Bundesregierung für die ersten anderthalb Jahre ihrer Wahlperiode gehören, spricht eher für die These, dass es mit der Nachhaltigkeit hier nicht weit her ist.
Angesichts der Entwicklung vom Gesundheitswesen als Daseinsvorsorge hin zur Gesundheitswirtschaft als produktiver Teil unserer Volkswirtschaft -und als Jobmotor dazu - wird es höchste Zeit für einen Perspektiv- und Paradigmenwechsel: Wir benötigen eine Gesundheitswirtschaftspolitik, die auf einen Ordnungsrahmen setzt statt auf Detailregulierung, die mit Anreizen arbeitet statt mit Richtlinien, Verboten und Budgetierungen, die den goldenen Zügel wählt und nicht die Deckelung!
Dieses Buch versucht zu skizzieren, wie Grundzüge einer solchen Gesundheitswirtschaftspolitik aussehen könnten und zu begründen, warum sie überfällig ist.
Autorenporträt
Dr. Uwe K. Preusker, seit 2003 Leiter des Deutschen Pflegekongresses, berät Unternehmen im Gesundheitswesen, u. a. mit dem Schwerpunkt deutsch-skandinavische Beziehungen . Er ist Chefredakteur und Herausgeber des Branchen-Infodienstes "KlinikMarkt inside"; Partner der Agentur WOK, Vorstand der Preusker Health Care OY, Vantaa/Finnland sowie Dozent im MBA-Studiengang für Ärzte an der FH Neu-Ulm und im Studiengang Gesundheitswissenschaften an der HAW Hamburg. Davor war er viele Jahre als Fachjournalist und Verbandsgeschäftsführer im Gesundheitswesen tätig.