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Die Etablierung staatlicher Strukturen gilt in vielen Ländern Südamerikas als gescheitert, der Staat dort als ein korruptes Gebilde, als ein unfähiger politischer Verband, der seinen Aufgaben und Pflichten gegenüber der Gesellschaft nicht nachkommt. Michael Riekenberg folgt in diesem Buch einem anderen, neuen Gedanken: Es beschreibt den Staat entlang seiner historischen Entwicklung - von 1500 bis zu den Regimen des Staatsterrors der 1960er- und 1970er-Jahren - als eine Geschichte geteilter Ordnungen, was die Organisation von Herrschaft oder die Ausübung von Souveränität betrifft.

Produktbeschreibung
Die Etablierung staatlicher Strukturen gilt in vielen Ländern Südamerikas als gescheitert, der Staat dort als ein korruptes Gebilde, als ein unfähiger politischer Verband, der seinen Aufgaben und Pflichten gegenüber der Gesellschaft nicht nachkommt. Michael Riekenberg folgt in diesem Buch einem anderen, neuen Gedanken: Es beschreibt den Staat entlang seiner historischen Entwicklung - von 1500 bis zu den Regimen des Staatsterrors der 1960er- und 1970er-Jahren - als eine Geschichte geteilter Ordnungen, was die Organisation von Herrschaft oder die Ausübung von Souveränität betrifft.
Autorenporträt
Michael Riekenberg ist emeritierter Professor für Vergleichende Geschichtswissenschaft und Geschichte Lateinamerikas an der Universität Leipzig. Er gilt als einer der führenden Gewaltforscher zur Geschichte Lateinamerikas.