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"Ein wunderbarer Debütroman, eine faszinierende und bewegende Liebesgeschichte zwischen Schwarz und Weiß." -- Booklist
"Irene Sabatinis fesselnder Debütroman 'Geteiltes Herz' offenbart dem Leser einen exklusiven und manchmal schmerzhaft ehrlichen Blick auf das Leben im Zimbabwe der Unabhängigkeit. Und sie offenbart in ihrem Roman so viel Hoffnung, Licht und Liebe - authentisch und hart erkämpft. Ein wahres Vergnügen!"Peter Orner, Autor von "Die Wiederkehr der Mavala Shikongo" (Hanser)
Gegen alle Widerstände - die Geschichte eines außergewöhnlichen Paares Bulawayo, Zimbabwe: Die schwarze
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Produktbeschreibung
"Ein wunderbarer Debütroman, eine faszinierende und bewegende Liebesgeschichte zwischen Schwarz und Weiß." -- Booklist

"Irene Sabatinis fesselnder Debütroman 'Geteiltes Herz' offenbart dem Leser einen exklusiven und manchmal schmerzhaft ehrlichen Blick auf das Leben im Zimbabwe der Unabhängigkeit. Und sie offenbart in ihrem Roman so viel Hoffnung, Licht und Liebe - authentisch und hart erkämpft. Ein wahres Vergnügen!"Peter Orner, Autor von "Die Wiederkehr der Mavala Shikongo" (Hanser)
Gegen alle Widerstände - die Geschichte eines außergewöhnlichen Paares
Bulawayo, Zimbabwe: Die schwarze Lindwie kann ihre Faszination für Ian, den ungestümen weißen Nachbarsjungen, nicht verbergen. Zwischen ihnen entwickelt sich eine zarte Verbindung. Aber die Zeit ist gegen sie: Die schwarze Bevölkerung lehnt sich gegen die Weißen auf, das Land versinkt im Bürgerkrieg. Gemeinsam wollen sie schließlich nach Südafrika fliehen, doch im letzten Moment bekommt Ian kalte Füße und lässt Lindwie nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht in einem Hotel an der Grenze zurück. Erst sechs Jahre später sehen sich die beiden wieder ...
Autorenporträt
Irene Sabatini, geb. 1967, wuchs in der Kleinstadt Bulawayo in Zimbabwe auf. Sie studierte Psychologie an der Universität von Harare und später in London. Sie verbrachte einige Jahre in Kolumbien und der Karibik. Heute arbeitet sie als Psychologin. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Söhnen in Genf.
Rezensionen
Nachrichten von anderswo: Irene Sabatini, Jahrgang 1967 und nach Aufenthalten in Kolumbien und in der Karibik in der Schweiz zu Hause, hat eine komplexe Geschichte über den schwierigen Ort ihrer Kindheit geschrieben. "Geteiltes Herz" ist ein Detektiv-, Bildungs- und Liebesroman über das Simbabwe der frühen Achtzigerjahre, das eben noch Rhodesien hieß. Irgendwo in einem vergessenen Hinterhof blickt Cecil Rhodes vom Sockel seines abgeschobenen Denkmals auf ein leeres Stückchen Erde. Der unsägliche Robert Mugabe ist frisch an der Macht, und jetzt heißt es Shona gegen Ndebele, jetzt heißt es vor allem: Schwarz steht gegen Weiß. Zwischen die Fronten gerät die erste Liebe: plötzlich herrscht doppelte Orientierungslosigkeit. Ohne dass sie recht wüsste, wie ihr geschieht, verliebt sich Sabatinis jugendliche Erzählerin Lindiwe, ein scheues, stilles, kluges Mädchen, in Ian, den undurchsichtigen, ruppigen, manchmal offen rassistischen Nachbarjungen. Lindiwe ist farbig, ihre Familie ist auf dem aufsteigenden Ast. Ian ist weiß, und seine Familie ist ganz offensichtlich am Ende - Lindiwes Vater hat ihr das schöne Haus abgekauft; er hat auch einen Ford Cortina, sein größter Stolz, wenn der Cortina denn fährt. Der Roman hebt mit einem Paukenschlag an: "Zwei Tage nach meinem vierzehnten Geburtstag setzte der Sohn unserer Nachbarn seine Stiefmutter in Brand." Ist Romeo ein Mörder? Ist Julia ein Schaf? Kann in Bulayawo, diesem südafrikanischen Verona, eine solche Liebe (über)leben? "Geteiltes Herz" hat viele Tugenden: Sabatini ist eine souveräne Erzählerin, sie versteht sich darauf, ein Geheimnis zu schüren und zu hüten, und kann auch Nebenfiguren zum Leben erwecken und am Leben erhalten - den einäugigen Ex-Rebellen Maphosa zum Beispiel, der jetzt mit Lindiwes Familie lebt, ohne dass das Mädchen wüsste, warum und wieso. Vor allem aber hat der Roman panoramatische Qualitäten - in zahllosen Details wird das junge Simbabwe lebendig. Es gibt nicht viele Romane, die so gekonnt, so engagiert, so reflektiert von Afrikas jüngster Vergangenheit erzählen.

Wieland Freund

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