Jessica trifft Tom, der schön ist und ein bisschen geheimnisvoll. Sie kommen zusammen, doch gerade, als sie die Nähe zulässt, stößt er sie wieder ein Stück von sich. Und während sie immer mehr um ihn kreist, scheint er seine Zuwendung freigebig zu verstreuen. Spielt er ein Spiel? Ist seine Unverbindlichkeit eine Art, Macht über sie zu erlangen? Oder bietet er ihr eine Liebe, die freier ist und ehrlicher? Frau trifft Mann und verliebt sich in ihn: Es ist die älteste Geschichte der Welt, doch Johanna Adorján erzählt sie ganz direkt und nüchtern, wie zum ersten Mal. Es ist eine Geschichte darüber, wie sich Liebe und Freiheit zueinander verhalten. Und wann sich Liebe in etwas Dunkles verwandelt.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Hilmar Klute empfindet das Ende von Johanna Adorjáns Roman als schlimmstmögliche Katastrophe. Das Buch hingegen macht ihm große Freude, weil Adorjan einfach das Bestmögliche macht aus einer subjektiven Erzählperspektive auf die trostlose Geschichte einer Selbstaufgabe im Namen der Liebe. Adorjans Dekonstruktivismus findet Klute fein gemacht. Wie Befremdung einem Menschen gegenüber sich entwickelt, erzählt ihm die Autorin unaufgeregt und dennoch so nah, dass es wehtut. Und sogar einen Auschwitz-Besuch kann die Autorin in Worte fassen, staunt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Es ist die Spezialität von Johanna Adorján, genau und unsentimental auf Menschen und Situationen zu blicken. ... Ich bin wirklich begeistert von der Art, wie sie schreibt: sachlich, ohne Larmoyanz. ... Das Ganze ist von einer Melancholie oder tiefen Traurigkeit unterlegt.", Ursula May, HR2 Kultur, 11.08.16
"Leichtfüßiges und tieftrauriges Protokoll einer einseitigen Liebe. Kein Frauenbuch, finden auch Männer im Bekanntenkreis gut." Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.07.16
"Unaufgeregt und elegant seziert Johanna Adorján einen Beziehungsversuch, der zwischenzeitlich fast an Selbstaufgabe grenzt." Mareike Ilsemann, WDR5, 20.06.16
"Der neue Roman von Johanna Adorján erzählt von Sehnsucht, Einsamkeit und Selbstaufgabe - in einer Balance zwischen leichtfüßig und tieftraurig. Ein Roman für den beginnenden Sommer." Katrin Schumacher, MDR, 10.05.16
"Wie sie von dieser Liebe erzählt, von diesem zähen Ringen um den Falschen, vom erotischen Glück und vom seelischen Unglück und von der Klugheit, die so wenig hilft: Das ist von poetischer Schönheit, und es schwingt atmosphärisch nach wie ein Roman von Françoise Sagan." Elke Schmitter, Der Spiegel, 12.03.16
"Das muss man als Romanautorin erstmal hinbekommen: eine Männerfigur mit Geheimnis und Anziehungskraft ausstatten, um sie im Laufe der Geschichteganz langsam und ohne grelle Töne zu entzaubern." Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung, 07.03.16
"Leichtfüßiges und tieftrauriges Protokoll einer einseitigen Liebe. Kein Frauenbuch, finden auch Männer im Bekanntenkreis gut." Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 10.07.16
"Unaufgeregt und elegant seziert Johanna Adorján einen Beziehungsversuch, der zwischenzeitlich fast an Selbstaufgabe grenzt." Mareike Ilsemann, WDR5, 20.06.16
"Der neue Roman von Johanna Adorján erzählt von Sehnsucht, Einsamkeit und Selbstaufgabe - in einer Balance zwischen leichtfüßig und tieftraurig. Ein Roman für den beginnenden Sommer." Katrin Schumacher, MDR, 10.05.16
"Wie sie von dieser Liebe erzählt, von diesem zähen Ringen um den Falschen, vom erotischen Glück und vom seelischen Unglück und von der Klugheit, die so wenig hilft: Das ist von poetischer Schönheit, und es schwingt atmosphärisch nach wie ein Roman von Françoise Sagan." Elke Schmitter, Der Spiegel, 12.03.16
"Das muss man als Romanautorin erstmal hinbekommen: eine Männerfigur mit Geheimnis und Anziehungskraft ausstatten, um sie im Laufe der Geschichteganz langsam und ohne grelle Töne zu entzaubern." Hilmar Klute, Süddeutsche Zeitung, 07.03.16