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Von großen und kleinen Lügen, Glücksmomenten und Enttäuschungen, von Zuneigung und Schmerz erzählt Dana Vowinckel in ihrem Debütroman. Gewässer im Ziplock ist eine mitreißende Familiengeschichte zwischen jüdischer Tradition und deutschem »Gedächtnistheater«. Eine Geschichte voller Leben und Menschlichkeit.
»Dana Vowinckels Roman ist von tiefer Weisheit, er kennt das Wanken, die Sehnsüchte und Zerrissenheit des Weltenwanderns.« Julia Franck, Autorin von Die Mittagsfrau
Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem. Wie jedes Jahr verbringt die fünfzehnjährige Margarita ihre Ferien bei
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Produktbeschreibung
Von großen und kleinen Lügen, Glücksmomenten und Enttäuschungen, von Zuneigung und Schmerz erzählt Dana Vowinckel in ihrem Debütroman. Gewässer im Ziplock ist eine mitreißende Familiengeschichte zwischen jüdischer Tradition und deutschem »Gedächtnistheater«. Eine Geschichte voller Leben und Menschlichkeit.

»Dana Vowinckels Roman ist von tiefer Weisheit, er kennt das Wanken, die Sehnsüchte und Zerrissenheit des Weltenwanderns.« Julia Franck, Autorin von Die Mittagsfrau

Ein Sommer zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem. Wie jedes Jahr verbringt die fünfzehnjährige Margarita ihre Ferien bei den Großeltern in den USA. Viel lieber will sie aber zurück nach Deutschland, zu ihren Freunden und ihrem Vater, der in einer Synagoge die Gebete leitet. Die Mutter hat die beiden verlassen, als Margarita noch in den Kindergarten ging. Höchste Zeit, beschließt der Familienrat, dass sie einander besser kennenlernen. Und so wird Margarita in ein Flugzeug nach Israel gesetzt, wo ihr Vater aufgewachsen ist und ihre Mutter seit Kurzem lebt. Gleich nach der Ankunft geht alles schief, die gemeinsame Reise von Mutter und Tochter durchs Heilige Land reißt alte und neue Wunden auf, Konflikte eskalieren, während der Vater in Berlin seine Rolle überdenkt. Da müssen sie schon wieder die Koffer packen und zurück nach Chicago, wo sich alle um das Krankenbett der Großmutter versammeln und Margarita eine folgenreiche Entscheidung treffen muss.

»Dana Vowinckel soll bitte weiter und immer weiter erzählen. Ich möchte noch hundert Bücher von ihr lesen.« Daniela Dröscher, Autorin von Lügen über meine Mutter
Autorenporträt
Dana Vowinckel wurde 1996 in Berlin geboren und studierte Linguistik und Literaturwissenschaft in Berlin, Toulouse und Cambridge. Beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb 2021 wurde sie für einen Auszug aus Gewässer im Ziplock mit dem Deutschlandfunk-Preis ausgezeichnet. 2023 wurde ihr ein Arbeitsstipendium des Berliner Senats zugesprochen. 2024 ist sie Stipendiatin bei Art Omi. Dana Vowinckel lebt in Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

"Aktuell und nötig" findet Rezensent Tim Caspar Boehme den Debütroman von Dana Vorwinckel, in dem eine Familie nur noch durch ihre jüdische Herkunft verbunden zu sein scheint. Das Verhältnis zwischen Avi, Marsha und deren gemeinsamer jugendlicher Tochter Margarita ist höchst angespannt: Der Kantor Avi und Margarita leben in Deutschland, Marsha in den USA, erfahren wir. Alle drei treffen im Verlauf der Handlung in Jerusalem aufeinander und reisen zusammen durch Israel. Das "bewegte Miteinander" der familiären Dynamik verdeutlicht die Autorin gekonnt mit ihren "Stakkato"-Sätzen, bemerkt Boehm. Außerdem imponiert ihm, dass die Figuren nicht starr bleiben, der gläubige Avi fährt zum Beispiel auch am Schabbat Auto. Das Glossar mit allerhand jüdischen Begriffen findet Boehm hilfreich, wundert sich aber über die Auslassung einiger Wörter. Trotzdem ist der Rezensent angetan von diesem Buch, dass auch das jüdische Leben in Deutschland treffend darzustellen weiß.

© Perlentaucher Medien GmbH
»[Das Buch] ist großartig, und alle 15- bis 95-Jährigen sollten es gelesen haben.« ZEIT Campus 20231214