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Vier Milliarden Menschen werden von den Rechtssystemen ihrer Länder nicht vor Gewalt geschützt. Polizeigewalt, Raub, Vergewaltigung und Menschenhandel bedrohen täglich das Leben der Ärmsten. Neuen Studien zufolge fürchten sie willkürliche Gewalt sogar stärker als Wasser-, Nahrungs- und Medikamentenmangel.
Menschen, die von weniger als zwei Dollar am Tag überleben müssen und der Fessel alltäglicher Gewalt schutzlos ausgeliefert sind, bleiben in Armut gefangen. Gewalt gegen Arme verhindert jede nachhaltige Entwicklung; ein Aspekt, der auch in der Entwicklungszusammenarbeit neu bedacht werden
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Produktbeschreibung
Vier Milliarden Menschen werden von den Rechtssystemen ihrer Länder nicht vor Gewalt geschützt. Polizeigewalt, Raub, Vergewaltigung und Menschenhandel bedrohen täglich das Leben der Ärmsten. Neuen Studien zufolge fürchten sie willkürliche Gewalt sogar stärker als Wasser-, Nahrungs- und Medikamentenmangel.

Menschen, die von weniger als zwei Dollar am Tag überleben müssen und der Fessel alltäglicher Gewalt schutzlos ausgeliefert sind, bleiben in Armut gefangen. Gewalt gegen Arme verhindert jede nachhaltige Entwicklung; ein Aspekt, der auch in der Entwicklungszusammenarbeit neu bedacht werden muss.

Dieses Buch des Menschenrechtlers Gary Haugen und des Staatsanwalts Victor Boutros zeigt, dass ein tiefgreifender Strukturwandel im Polizei- und Gerichtswesen vieler Entwicklungs- und Schwellenländer nötig - und möglich - ist, um Menschenrechte auch für die Ärmsten tatsächlich durchzusetzen.

Stimmen zum Buch

"Mein Leben lang habe ich mit eigenen Augen gesehen, dass Talent, Ehrgeiz und die Bereitschaft zu harter Arbeit unter allen Menschen dieser Erde gleichermaßen verteilt sind. Doch manche von ihnen kämpfen Tag für Tag ganz einfach nur ums Überleben. "Gewalt - die Fessel der Armen" erinnert uns auf ergreifende Art und Weise daran, dass wir unsere Augen nicht vor der Gewalt verschließen dürfen, die unsere gesamte Menschheit bedroht, wenn wir in einem 21. Jahrhundert des geteilten Reichtums leben wollen." Bill Clinton (ehemaliger Präsident der USA)

"Gewalt - die Fessel der Armen" eröffnet die dringend benötigte Debatte über die Frage, wie sich Gewalt gegen Arme bekämpfen lässt. Wahre und schockierende Augenzeugenberichte zeigen, weshalb dieses Anliegen so dringend ist. Das Buch erinnert uns daran, dass ein funktionierendes Rechtssystem kein Privileg, sondern ein Grundrecht jedes Menschen ist. Wer Gary Haugens Werk liest, wird gleichermaßen berührt wie informiert." Madeleine Albright (ehemalige Außenministerin der USA)

"Allzu oft werden die Lösungsansätze für die großen Probleme unserer Welt übereilt und vereinfachend formuliert. Gary Haugen dagegen begegnet ihnen mit Sachkenntnis, Weisheit und Realismus. Gewalt - die Fessel der Armen ist ein Meilenstein. Dieses Buch ist ebenso klug wie bewegend, ebenso informativ wie kreativ."

Kevin Bales, weltweit führender Sklaverei-Experte und Professor für Moderne Sklaverei am Wilberforce Institute, University of Hull sowie Mitbegründer der Organisation Free the Slaves

"Gewalt - die Fessel der Armen liefert eine solide Argumentation über die zerstörerische Kraft von allgegenwärtiger Gewalt im Leben der Armen. Sie macht alle Bestrebungen, der Armut zu entkommen, zunichte. Mit diesem Problem wurde ich bei meiner eigenen Arbeit selbst konfrontiert und mich beeindruckt die Art und Weise wie es hier entfaltet wird. Ich hoffe, dass noch mehr Menschen dieses wichtige Buch lesen."

Prof. Muhammad Yunus, Friedensnobelpreisträger und Gründer der Grameen Bank (Mikrofinanz-Kreditinstitut)

"Die Durchsetzung von Gesetzen sowie gut funktionierende Rechtssysteme sind die Voraussetzung für wirtschaftlichen Fortschritt. Noch wichtiger sind sie für sozialen Fortschritt. Gewalt - die Fessel der Armen ist ein Appell an die Weltgemeinschaft, sich viel intensiver als bislang gemeinsam zu engagieren, um Gewalt, Kriminalität und Missbrauch zu bekämpfen. Dies ist der einzige Weg, um die Zukunft der Menschheit zu sichern."

Klaus Schwab, Gründer und Präsident des Weltwirtschaftsforums

Autorenporträt
Gary A. Haugen ist Gründer und Präsident von International Justice Mission - einer internationalen Menschenrechtsorganisation, die Arme vor Gewalt, Sklaverei und Menschenhandel schützt. IJM arbeitet mit lokalen Behörden zusammen, um Opfer von Gewalt zu befreien, Täter vor Gericht zu bringen, Betroffene zu stärken und Rechtssysteme zu verbessern. IJM ist die größte Organisation, die sich diese Aufgabe zum Ziel  ihrer Arbeit gemacht hat.

Victor Boutros ist Bundesstaatsanwalt in den Vereinigten Staaten von Amerika. Er leitet eine Strafverfolgungseinheit, die große Menschenhandelsnetzwerke identifiziert und verfolgt. Außerdem deckt sie schwerwiegende Vergehen von polizeilichem oder staatlichem Fehlverhalten auf wie beispielsweise Korruption  oder Amtsmissbrauch.

Die Herausgeber der deutschen Auflage:

Dietmar Roller M.A ist Entwicklungs- und Menschenrechtsexperte. Er lebte lange mit seiner Familie in Tansania, war verantwortlicher Programmvorstand einer großen deutschen NGO und ist seit 2013 Vorstandsvorsitzender von IJM Deutschland.

Rabea Rentschler Dipl. Theol. ist Journalistin und engagiert sich als IJM-Botschafterin. Sie lebt mit ihrer Familie bei Heidelberg.
Rezensionen
"... Die Autoren beschreiben (oft überraschende) Ursachen und (oft unterschätzte) Wirkungen und bringen Fallbeispiele, die Mut machen, die komplexen Themen Rechtsstaatlichkeit und Rechtssicherheit aufzugreifen, um damit einen großen Schritt in der Menschenrechtsarbeit zu erreichen. Gut lesbar für alle, die sich nach Gerechtigkeit sehnen ..." (Christel Eggers, in: AUFATMEN, Heft 3, August-Oktober 2016)

"... Man begegnet im Buch detailreichen Schilderungen furchtbarer Schicksale aus den Krisenherden und Slums rund um den Globus. ... ein aufrüttelndes und insofern wichtiges Buch." (Steve Ayan, in: Spektrum.de, 30. März 2016)

"... Ein Buch, das solides Hintergrundwissen vermittelt und zum Nachdenken über die eigene Verantwortung in dieser Welt anregt." (Elena Bick, in: Dran Next, Heft 3, 2016)
"Ein notwendiges Buch für jeden, den das Elend von Milliarden armer und unterdrückter Menschen, von Terror, Hass und Krieg Ausgesetztennicht ungerührt lässt ..." (in: neue Caritas, Jg. 116, Heft 20, 16. November 2015)